Bei der Abschlusspräsentation am 23. Juli 2009 stellten die Schüler ihre Ergebnisse einem interessierten Publikum vor. Als Ergebnis ihrer Erkundungen haben die Schüler erkannt, dass in den revitalisierten Moorgebieten die Wasserpegel im langjährigen Mittel steigen, wohingegen die Wasserpegel der Oberflächengewässer eher sinken.
Für den Müritz-Nationalpark mit seinen großen Seenlandschaften, sind insbesondere Fragen des Wasserhaushaltes und Veränderungen in den See- und Grundwasserständen von großer Bedeutung. Aus diesem Grunde haben die Schüler die Verfahren zur Aufnahme und Dokumentation von Pegelständen im Gebiet Serrahn kennengelernt und diese Daten mit digitalen Karten ausgewertet. Von besonderem Interesse waren Analysen in Kombination mit historischen Pegelinformationen.
Neben der Arbeit mit den Geographischen Informationssystemen haben die angehenden Landwirte aus Bayreuth den landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Petersen in Goldenbaum besucht und sich über die Besonderheiten der extensiven Landwirtschaft in Nationalparknähe informiert. Zu den weiteren Aktivitäten zählten neben einer geführten Dämmerwanderung, Bootsfahrten und Lagerfeuer auch Geocaching, eine digitale Schnitzeljagd.
Das Camp im Müritz-Nationalpark hatten die Schüler der 10. Klasse des staatlichen beruflichen Schulzentrums aus Bayreuth mit ihrem Beitrag "Landwirtschaft und Wasser" bei einem bundesweiten Wettbewerb gewonnen. Als erfolgreiches Unternehmen der GI-Branche übernimmt die ESRI Deutschland GmbH auch gesellschaftliche Verantwortung. Im Rahmen des Programms "ESRI handelt" engagieren sich die Mitarbeiter von ESRI für soziale und ökologische Belange. Ein Beitrag innerhalb dieses Programms sind die ESRI Sommercamps, die unter dem Motto "Wahrnehmen - Verstehen - Anwenden" seit 2006 in Zusammenarbeit mit deutschen Nationalparks stattfinden.