Jetzt können die engagierten 16 Schüler weiter forschen, eine Woche lang den Nationalpark Wattenmeer mit GIS und GPS erkunden. Angeleitet werden sie von Mitarbeitern der Nationalparkverwaltung, der ESRI Deutschland GmbH und der con terra GmbH. Ihr Basiscamp haben sie in der Jugendherberge in Tönning aufgeschlagen, geforscht wird im Watt, in den Salzwiesen und an Computern.
Sie haben schon die Salzwiesenkante von St. Peter-Böhl bis St. Peter-Dorf mit GPS vermessen, sind zwölf Kilometer Strand in drei Gruppen abgelaufen und haben ihre Messergebnisse am Computer mit Luftbildern aus den Jahren 1995 und 2005 verglichen. Im Kleinen konnten sie deutliche Unterschiede zum Verlauf der Salzwiesen im Jahr 2005 feststellen - denn das einzig Beständige im Wattenmeer ist der Wandel. Und viel steht noch auf dem Programm: das Wasserlabor des Umweltstudienplatzes der Jugendherberge, das Katinger Watt und das Multimar Wattforum. Am Ende der Woche präsentieren sie ihre Ergebnisse in der Jugendherberge in Tönning.
Biologie, Geographie und Technik, bei diesem Sommercamp wird Wissenschaft zum Anfassen vermittelt. Vielleicht entdecken einige der Schüler dadurch ihre berufliche Zukunft.