Bei einem ausgiebigen Spaziergang werden Orte in der Natur aufgesucht, an denen die Pilger verweilen und genießen und an denen sie dem bunten Blättertreiben begegnen können. Es gilt Sonne und Farben zu tanken, bevor das Novembergrau die Landschaft auf den Winter einstimmt. Alte Geschichten rund um die Steinmühle werden erzählt.
Die Bedeutung biblischer Verse und die Genialität von Naturzusammenhängen bilden bei dieser Wanderung einen weiteren inhaltlichen Schwerpunkt. Die Auseinandersetzung mit den Worten der Bibel und den Phänomenen am Wegesrand sollen zu unterschiedlichen Fragen und Diskussionen in der Wandergruppe anregen.
Interessierte sollten an diesem Tag an festes Schuhwerk und wetterfeste Bekleidung denken. Fernglas und Lupe helfen das scheinbar Verborgene besser zu entdecken. Die Wallfahrt ist knapp drei Kilometer lang und endet gegen 17 Uhr mit einer Teezeit am Lehmofen in der Steinmühle.
Seit Frühjahr 2007 finden die Pilgerwanderungen als gemeinsame Veranstaltung der Kirchgemeinde Grünow - Triepkendorf und des Nationalparkamtes statt. Die Wanderungen, die unter einem wechselnden Motto stehen, sind immer gut besucht.