Die Uhr wurde auf Winterzeit umgestellt, es wird abends wieder früher dunkel. Das NationalparkZentrum geht mit seiner Veranstaltungsreihe "AbendAusstellung und FilmLounge" in die zweite Runde. Denn seit letztjährigem Herbst besteht im Winterhalbjahr jeden ersten Mittwoch im Monat die Gelegenheit, die Ausstellung im NationalparkZentrum abends zu besuchen. Gedämpftes Licht, gemütliche Abendatmosphäre und regionale Tapas zum Genießen - all das trägt dazu bei, die besondere Stimmung nach dem Trubel des Tages zu nutzen, um die Ausstellung mal ganz anders zu erleben. Als zusätzliches Angebot zeigt das Medienzentrum Frankenberg im Rahmen seiner Bildungsarbeit kostenlos den Kinofilm "Whale Rider" im SinneKino des NationalparkZentrums.
Der neuseeländisch-deutsche Film handelt von der Suche eines Maori-Stammes in Neuseeland nach einem Nachfolger für das Stammesoberhaupt. Neuseelands Ureinwohner, die Maori glauben, dass ihre Vorfahren in Kanus über das Meer kamen. Außer Paikea, der vor über tausend Jahren das Land auf dem Rücken eines Wales erreichte, welcher ihn nach dem Kentern seines Kanus gerettet hatte. Er begründete den dortigen Stamm. Seither trägt in jeder Generation ein männlicher Nachfahre des Walreiters diesen Titel und ist Oberhaupt des Stammes. Als jedoch der vorgesehene Nachfahre bei der Geburt stirbt, ist das Stammesoberhaupt nicht bereit, die Zwillingsschwester des verstorbenen Hoffnungsträgers als Nachfolgerin anzuerkennen. Das Mädchen Pai begleitet heimlich das Training der Dorfjungen, unter denen das Stammesoberhaupt einen Nachfolger zu finden erhofft. Mutig zeigt sie ihre Eignung als Stammesführerin und verdeutlicht, dass Traditionen erhalten, aber manchmal angepasst und verändert werden müssen, um den Fortbestand der Kultur und des Stammes zu sichern.
In wunderschönen Bildern zeigt der Film "Whale Rider" (2002, Drehbuch: Niki Caro, nach dem gleichnamigen Roman von Witi Ihimaera) das Zusammentreffen von Tradition und aktueller Lebenswirklichkeit der Maori. Vor dem Hintergrund grandioser Naturaufnahmen in einer Mischung aus Realität und Mystik behauptet sich ein Mädchen in einer von Männern dominierten Welt und verdeutlicht, dass Weiterentwicklung und Erhaltung einer Kultur manchmal zwei Seiten einer Medaille sind. Weiterhin macht der Film deutlich, wie eng Natur und Kultur miteinander verknüpft sind und einander bedingen.
"WHALE RIDER überzeugt gerade durch seinen märchenhaft-mystischen Charme, ohne dabei in Folklore-Kitsch abzudriften. Seine Botschaft lautet: Die moderne Welt würde ihre Seele verlieren, wenn sie sich der Traditionen nicht vergewissert." (Filmecho)
Die Ausstellung ist Mittwochabend von 19 bis 22:30 Uhr geöffnet, Filmstart ist gegen 20:45 Uhr. Das Restaurant GastRaum hat geöffnet und bietet Cocktails, hessische Tapas und mehr.
Der neuseeländisch-deutsche Film handelt von der Suche eines Maori-Stammes in Neuseeland nach einem Nachfolger für das Stammesoberhaupt. Neuseelands Ureinwohner, die Maori glauben, dass ihre Vorfahren in Kanus über das Meer kamen. Außer Paikea, der vor über tausend Jahren das Land auf dem Rücken eines Wales erreichte, welcher ihn nach dem Kentern seines Kanus gerettet hatte. Er begründete den dortigen Stamm. Seither trägt in jeder Generation ein männlicher Nachfahre des Walreiters diesen Titel und ist Oberhaupt des Stammes. Als jedoch der vorgesehene Nachfahre bei der Geburt stirbt, ist das Stammesoberhaupt nicht bereit, die Zwillingsschwester des verstorbenen Hoffnungsträgers als Nachfolgerin anzuerkennen. Das Mädchen Pai begleitet heimlich das Training der Dorfjungen, unter denen das Stammesoberhaupt einen Nachfolger zu finden erhofft. Mutig zeigt sie ihre Eignung als Stammesführerin und verdeutlicht, dass Traditionen erhalten, aber manchmal angepasst und verändert werden müssen, um den Fortbestand der Kultur und des Stammes zu sichern.
In wunderschönen Bildern zeigt der Film "Whale Rider" (2002, Drehbuch: Niki Caro, nach dem gleichnamigen Roman von Witi Ihimaera) das Zusammentreffen von Tradition und aktueller Lebenswirklichkeit der Maori. Vor dem Hintergrund grandioser Naturaufnahmen in einer Mischung aus Realität und Mystik behauptet sich ein Mädchen in einer von Männern dominierten Welt und verdeutlicht, dass Weiterentwicklung und Erhaltung einer Kultur manchmal zwei Seiten einer Medaille sind. Weiterhin macht der Film deutlich, wie eng Natur und Kultur miteinander verknüpft sind und einander bedingen.
"WHALE RIDER überzeugt gerade durch seinen märchenhaft-mystischen Charme, ohne dabei in Folklore-Kitsch abzudriften. Seine Botschaft lautet: Die moderne Welt würde ihre Seele verlieren, wenn sie sich der Traditionen nicht vergewissert." (Filmecho)
Die Ausstellung ist Mittwochabend von 19 bis 22:30 Uhr geöffnet, Filmstart ist gegen 20:45 Uhr. Das Restaurant GastRaum hat geöffnet und bietet Cocktails, hessische Tapas und mehr.
