Der Nationalpark Kellerwald-Edersee bietet seinen Besuchern auch an diesem Sommerwochenende ein unterhaltsames und abwechslungsreiches Veranstaltungsangebot an.
Am Freitag, den 21.08.2009 ist es wieder soweit. Um 18: 00 Uhr beginnt der gemütliche Grill- und Lagerfeuerabend mit Geschichten und Stockbrot am NationalparkZentrum. Der GastRaum bietet regionale Grillspezialitäten. Treffpunkt: Vöhl-Herzhausen, NationalparkZentrum, Weg zur Wildnis 1
Am Samstag, den 22.08.2009 lädt Nationalparkführer Andreas Schöneweiß zu einer besonderen Entdeckungsreise durch den Nationalpark ein. Die dreistündige Wanderung steht ganz im Zeichen des Goldes und der Spuren, die die Goldsuche in der Region hinterlassen hat. Die Wanderer begleiten Andreas Schöneweiß vom goldenen Edertal zu den "Goldlöchern" am Rabenstein, folgen dem sog. Goldpfädchen und gelangen auf dem Fischerpfädchen zum Affolderner See hinunter und schließlich zum Ausgangspunkt zurück.
Die Tour bietet den Wanderbegeisterten neben interessanten Details zum edelsten aller Metalle auch Antworten auf viele spannende Fragen: Was ist ein Nationalpark eigentlich? Was sind seine Ziele? Warum wurde ein Nationalpark gerade in der Region Kellerwald-Edersee gegründet.
Andreas Schöneweiß schlägt einen Bogen von Goldschätzen, die in Gesteinen vorkommen bis hin zu besonders wertvollen Goldschätzen in der Natur. Was mag sich hinter dem "wahren Gold des Edertals" verbergen?
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr die Ederbrücke in Affoldern. Auf dem ungefähr 5,5 km langen Rundweg werden ca. 200 Höhenmeter überwunden, festes Schuhwerk sollten die Wanderer selbstverständlich tragen.
Am Samstag, den 22.08.2009 lädt Ranger Uwe Liehr zu einem besonderen Spaziergang in den WildtierPark Edersee ein. Auf der zweistündigen Führung besucht er gemeinsam mit großen und kleinen Tierfreunden die fünf im Park lebenden Luchse.
Nach Bär und Wolf ist der Luchs das größte Raubtier, das in Europa heimisch ist. Uwe Liehr berichtet, wie diese faszinierenden Großkatzen auf leisen Sohlen zurückkehren- auch in den Kellerwald.
Als Lebensraum bevorzugen diese meist versteckt lebenden Tiere große Waldareale mit dichtem Unterholz. Ideale Jagdvorrausetzungen finden sie in Wäldern, die durch Altholzinseln, Lichtungen oder felsige Hänge eine stark kleinräumliche Gliederung aufweisen.
Ranger Uwe Liehr ist ein wahrer Experte in Sachen Luchs. Er kann den Interessierten zahlreiche spannende Details verraten. So verstärken die schwarzen Haarpinsel an den spitzen Ohren, denen die Großkatze auch den Spitznamen Pinselohr verdankt, das Hörvermögen. Können Luchse noch in 50 Meter Entfernung das Rascheln einer Maus wahrnehmen? Oder können sie gar ein Reh, das 500 Meter von ihnen entfernt vorbeizieht, hören? Luchse begehen ihre Beutezüge zur Dämmerstunde und in der Nacht. Doch welches ist das wichtigste Sinnesorgan für den Jäger auf leisen Pfoten? Sind es die Pinselohren oder die Augen?
Der Luchs taucht im Gegensatz zu Isegrim und Meister Petz selten in europäischen Mythen und Märchen auf. Lässt das darauf schließen, dass Menschen mit dem kaum sichtbaren Pinselohr weit weniger Kontakt hatten als mit Wolf oder Bär? Könnte das mitunter ein Grund sein, warum die Bevölkerung im Allgemeinen der Wiedereingliederung des Luchses offener gegenübersteht? Die Teilnehmer haben nicht nur die Möglichkeit, sich bei Uwe Liehr über den Luchs zu informieren, sondern auch offen über die Rückkehr zu diskutieren. Überwiegen Ängste oder bedeutet die Rückkehr eine Chance und steht für eine natürliche Waldentwicklung?
Ein besonders spannender Moment der Führung ist die Fütterung, bei denen die Teilnehmer die eleganten Großkatzen aus nächster Nähe beobachten können. Mit etwas Glück erspähen sie auch die zwei kleinen Jungluchse, auf die Luchsmama Tinka auch immer noch ein wachsames Auge hat. Treffpunkt ist um 10:30 Uhr der Eingang des WildtierParks Edersee in Hemfurth. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wetterfeste Kleidung ist mitzubringen. Der Eintritt für den WildtierPark ist zu entrichten.
Am Sonntag, den 23.08.2009 lädt Ranger Hermann Bieber zu einer 3 1/2-stündigen Wanderung in den Nationalpark ein. Die Tour steht unter dem Motto "Von der UrZeit in die Zukunft" und bietet den Wanderern eine spannende Zeitreise durch die Erdgeschichte. Hermann Biber taucht tief in die Vergangenheit ein und verrät den Teilnehmern zahlreiche interessante Details. So wölbten sich z.B. die Alpen vor ca. 100 Millionen Jahren auf, nachdem der Urkontinent Gondwana auseinander gebrochen war, und Afrika im Zuge der Kontinentaldrift auf Europa prallte. Hermann Bieber ist ein wahrer Geologie-Experte und weiß auch um die Entstehung der Grundgesteine Tonschiefer und Grauwacke des Kellerwaldes. Er schlägt einen Bogen von der Entwicklung des Waldes nach der letzten Eiszeit bis hin zu den natürlichen Entstehungs-prozessen auf den Windwurfflächen des Sturmes Kyrill.
Hermann Bieber möchte die Sinne sensibilisieren. Gemeinsam mit den Teilnehmern wird er zunächst Grauwacke und Tonschiefer suchen. Die Fundstücke werden im Anschluss nicht nur mit bloßem Auge untersucht, sondern auch erfühlt und sogar beschnuppert, bevor eine abschließende Bestimmung vorgenommen wird.
Die Wanderstrecke beträgt ungefähr 5,5 km. Die Wanderroute zum Hagenstein begeistert durch ihre besondere Schönheit. Gerade die Urwaldrelikte bestechen durch ihre bizarren und urtümlichen Formen und lassen jedes "Fotografen-herz" höher schlagen. Ein weiterer Höhepunkt der Tour ist der Besuch der "Loreley der Eder", die die Wanderer mit einem herrlichen Ausblick ins Edertal belohnt. Treffpunkt ist um 9:30 das NationalparkZentrum in Vöhl-Herzhausen, Weg zur Wildnis 1
Weitere Informationen zu Veranstaltungen des Nationalparks und zum Nationalpark selbst unter: www.nationalpark-kellerwald-edersee.de
Am Freitag, den 21.08.2009 ist es wieder soweit. Um 18: 00 Uhr beginnt der gemütliche Grill- und Lagerfeuerabend mit Geschichten und Stockbrot am NationalparkZentrum. Der GastRaum bietet regionale Grillspezialitäten. Treffpunkt: Vöhl-Herzhausen, NationalparkZentrum, Weg zur Wildnis 1
Am Samstag, den 22.08.2009 lädt Nationalparkführer Andreas Schöneweiß zu einer besonderen Entdeckungsreise durch den Nationalpark ein. Die dreistündige Wanderung steht ganz im Zeichen des Goldes und der Spuren, die die Goldsuche in der Region hinterlassen hat. Die Wanderer begleiten Andreas Schöneweiß vom goldenen Edertal zu den "Goldlöchern" am Rabenstein, folgen dem sog. Goldpfädchen und gelangen auf dem Fischerpfädchen zum Affolderner See hinunter und schließlich zum Ausgangspunkt zurück.
Die Tour bietet den Wanderbegeisterten neben interessanten Details zum edelsten aller Metalle auch Antworten auf viele spannende Fragen: Was ist ein Nationalpark eigentlich? Was sind seine Ziele? Warum wurde ein Nationalpark gerade in der Region Kellerwald-Edersee gegründet.
Andreas Schöneweiß schlägt einen Bogen von Goldschätzen, die in Gesteinen vorkommen bis hin zu besonders wertvollen Goldschätzen in der Natur. Was mag sich hinter dem "wahren Gold des Edertals" verbergen?
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr die Ederbrücke in Affoldern. Auf dem ungefähr 5,5 km langen Rundweg werden ca. 200 Höhenmeter überwunden, festes Schuhwerk sollten die Wanderer selbstverständlich tragen.
Am Samstag, den 22.08.2009 lädt Ranger Uwe Liehr zu einem besonderen Spaziergang in den WildtierPark Edersee ein. Auf der zweistündigen Führung besucht er gemeinsam mit großen und kleinen Tierfreunden die fünf im Park lebenden Luchse.
Nach Bär und Wolf ist der Luchs das größte Raubtier, das in Europa heimisch ist. Uwe Liehr berichtet, wie diese faszinierenden Großkatzen auf leisen Sohlen zurückkehren- auch in den Kellerwald.
Als Lebensraum bevorzugen diese meist versteckt lebenden Tiere große Waldareale mit dichtem Unterholz. Ideale Jagdvorrausetzungen finden sie in Wäldern, die durch Altholzinseln, Lichtungen oder felsige Hänge eine stark kleinräumliche Gliederung aufweisen.
Ranger Uwe Liehr ist ein wahrer Experte in Sachen Luchs. Er kann den Interessierten zahlreiche spannende Details verraten. So verstärken die schwarzen Haarpinsel an den spitzen Ohren, denen die Großkatze auch den Spitznamen Pinselohr verdankt, das Hörvermögen. Können Luchse noch in 50 Meter Entfernung das Rascheln einer Maus wahrnehmen? Oder können sie gar ein Reh, das 500 Meter von ihnen entfernt vorbeizieht, hören? Luchse begehen ihre Beutezüge zur Dämmerstunde und in der Nacht. Doch welches ist das wichtigste Sinnesorgan für den Jäger auf leisen Pfoten? Sind es die Pinselohren oder die Augen?
Der Luchs taucht im Gegensatz zu Isegrim und Meister Petz selten in europäischen Mythen und Märchen auf. Lässt das darauf schließen, dass Menschen mit dem kaum sichtbaren Pinselohr weit weniger Kontakt hatten als mit Wolf oder Bär? Könnte das mitunter ein Grund sein, warum die Bevölkerung im Allgemeinen der Wiedereingliederung des Luchses offener gegenübersteht? Die Teilnehmer haben nicht nur die Möglichkeit, sich bei Uwe Liehr über den Luchs zu informieren, sondern auch offen über die Rückkehr zu diskutieren. Überwiegen Ängste oder bedeutet die Rückkehr eine Chance und steht für eine natürliche Waldentwicklung?
Ein besonders spannender Moment der Führung ist die Fütterung, bei denen die Teilnehmer die eleganten Großkatzen aus nächster Nähe beobachten können. Mit etwas Glück erspähen sie auch die zwei kleinen Jungluchse, auf die Luchsmama Tinka auch immer noch ein wachsames Auge hat. Treffpunkt ist um 10:30 Uhr der Eingang des WildtierParks Edersee in Hemfurth. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wetterfeste Kleidung ist mitzubringen. Der Eintritt für den WildtierPark ist zu entrichten.
Am Sonntag, den 23.08.2009 lädt Ranger Hermann Bieber zu einer 3 1/2-stündigen Wanderung in den Nationalpark ein. Die Tour steht unter dem Motto "Von der UrZeit in die Zukunft" und bietet den Wanderern eine spannende Zeitreise durch die Erdgeschichte. Hermann Biber taucht tief in die Vergangenheit ein und verrät den Teilnehmern zahlreiche interessante Details. So wölbten sich z.B. die Alpen vor ca. 100 Millionen Jahren auf, nachdem der Urkontinent Gondwana auseinander gebrochen war, und Afrika im Zuge der Kontinentaldrift auf Europa prallte. Hermann Bieber ist ein wahrer Geologie-Experte und weiß auch um die Entstehung der Grundgesteine Tonschiefer und Grauwacke des Kellerwaldes. Er schlägt einen Bogen von der Entwicklung des Waldes nach der letzten Eiszeit bis hin zu den natürlichen Entstehungs-prozessen auf den Windwurfflächen des Sturmes Kyrill.
Hermann Bieber möchte die Sinne sensibilisieren. Gemeinsam mit den Teilnehmern wird er zunächst Grauwacke und Tonschiefer suchen. Die Fundstücke werden im Anschluss nicht nur mit bloßem Auge untersucht, sondern auch erfühlt und sogar beschnuppert, bevor eine abschließende Bestimmung vorgenommen wird.
Die Wanderstrecke beträgt ungefähr 5,5 km. Die Wanderroute zum Hagenstein begeistert durch ihre besondere Schönheit. Gerade die Urwaldrelikte bestechen durch ihre bizarren und urtümlichen Formen und lassen jedes "Fotografen-herz" höher schlagen. Ein weiterer Höhepunkt der Tour ist der Besuch der "Loreley der Eder", die die Wanderer mit einem herrlichen Ausblick ins Edertal belohnt. Treffpunkt ist um 9:30 das NationalparkZentrum in Vöhl-Herzhausen, Weg zur Wildnis 1
Weitere Informationen zu Veranstaltungen des Nationalparks und zum Nationalpark selbst unter: www.nationalpark-kellerwald-edersee.de
