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Einigung auf Kosten der Natur

NABU kritisiert Straßenbauprojekte im Süderelberaum/ A 26 und Ortsumgehung Finkenwerder zerstören die einzigartige Natur- und Kulturlandschaft im Süderelberaum

(lifePR) (Hamburg, )
Anlässlich des heutigen Treffens von Behördenvertretern und Obstbauern in der Stadtentwicklungsbehörde zur Trassenführung der geplanten Bundesautobahn A 26 und der Ortsumgehung Finkenwerder, bekräftigt der NABU Hamburg seine Ablehnung gegenüber den beiden Straßenbauprojekten.

„Egal zu welcher Einigung über die Trassenführung es heute in der Behörde kommen wird, die Lösung wird immer zu Lasten der Natur gehen“, so Rolf Bonkwald, Vorsitzender des NABU Hamburg. Dass die Stadt auch nach erneuter Prüfung der Trassenalternativen die Südtrasse favorisiert, obwohl die Bezirkstrasse in vielerlei Hinsicht geeigneter wäre. Dies zeigt klar den Stellenwert, den der Senat dem Naturschutz einräumt. Die Stadt begründete die Entscheidung für die Südtrasse damit, dass dort im Gegensatz zur Bezirkstrasse keine Siedlungsbereiche beeinträchtigt würden. „Hier geht es nur noch um finanzielle Interessen. Da Natur und Landschaftsbild keinen messbaren Preis haben, spielen sie keine Rolle bei der Verkehrsplanung mehr“, so Bonkwald weiter.

Der Hamburger Moorgürtel ist mit 740 ha Fläche einer der wenigen unzerschnittenen Naturräume in Hamburg. Viele seltene und geschützte Tier- und Pflanzenarten kommen hier vor. Durch den Bau von Ortsumgehung und A 26 werden deren Lebensräume zerstört und der Naturraum als ganzes zerschnitten. Besonders für das EU-Vogelschutz- und Naturschutzgebiet Moorgürtel bedeutet der Bau der A 26 eine massive Störung und Beeinträchtigung. Der Verlauf der A26 direkt entlang des Nordrandes oder gar durch den Moorgürtel widerspricht nach Auffassung des NABU dem Europäischen Recht.

Anstatt Verkehrsprobleme immer wieder mit dem Bau neuer Strassen lösen zu wollen, müssen Politik und Planung endlich umdenken und verstärkt auf Alternativen wie die Verbesserung des öffentlichen Verkehrsangebotes im Personen- und Gütertransport setzen, fordert der NABU Hamburg.
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