Bayern ist Deutschlands Bierland Nummer 1. Rund 700 Brauereien und damit mehr als die Hälfte der bundesweit rund 1.200 Brauereien sitzt im Freistaat. Das soll auch in Zukunft zu bleiben, wie Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) am Freitag (22.7.) bei einem Besuch in der Brauerei Bischofshof in Regensburg betonte. „Der Erhalt der mittelständischen Strukturen hat für mich eine hohe Priorität“, sagte der Minister, in dessen Zuständigkeitsbereich auch das Biergesetz und damit das Reinheitsgebot fällt. Er werde nicht am Reinheitsgebot rütteln und dies auch auf europäischer Ebene verteidigen, so der Minister. Als Schlüssel für den künftigen Erfolg der mittelständischen Brauereien sieht Schmidt zum einen kontinuierliche Innovation, die Regionalität, aber auch die Exportchancen durch die Handelsabkommen mit Kanada und den USA.
„Ganz bewusst“ habe er sich für einen Besuch bei Bischofshof entschieden, so der Minister bei einem Rundgang durch das Sudhaus und den Gärkeller. Die Stiftungsbrauerei im Eigentum der katholischen Kirche ist dem Gemeinwohl verpflichtet und hat in den vergangenen Jahren umfassend in die Zukunft investiert. Bischofshof verfügt heute unter anderem über das modernste Sudhaus der Welt, ein innovatives Braulabor und exportiert seine Marken in rund 29 Länder rund um den Globus — unter anderem in die USA, nach Australien, China und Russland. Eines der zentralen Verkaufsargumente: das deutsche Reinheitsgebot als Qualitätssiegel. Zu Bischofshof gehört auch Weltenburger, die älteste Klosterbrauerei der Welt.
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