In rund 500 verschiedenen Projekten müht sich die Politik, mit Fördermitteln aus dem Topf des Europäischen Sozialfonds, jungen Menschen in schwierigen Situationen eine neue Lebensperspektive zu geben und sie in Arbeit zu bringen. In welche Maßnahmen das Geld investiert wird, ist ganz verschieden. Bei einer Tagung in Berlin wurde jetzt eine Idee aus Bayern als Leuchtturmprojekt besonders gewürdigt: das Ausbildungsmanagement Augsburg, initiiert vom größten privaten Weiterbildungsanbieter im Freistaat, den Eckert Schulen mit Sitz im ostbayerischen Regenstauf (Kreis Regensburg).
Die „Karriere-Starthilfe mit Jobgarantie“ nach dem Augsburger Modell besteht aus gezielter Beratung, Trainingsgesprächen mit hoher Praxisrelevanz und arbeitsmarktrelevante Hilfe, sagt Knut Wuhler, Standortleiter der Eckert Schulen in Augsburg. „Unser Projekt richtet sich an benachteiligte junge Menschen, die aufgrund von Problemen, wie Langzeitarbeitslosigkeit oder einer defizitären schulischen oder beruflichen Bildung, von den Jobcentern und Arbeitsagenturen nicht erfolgreich erreicht werden“, sagt der Projektmanager.
Einer der bayerischen Teilnehmer ist der 22-Jährige Michael Knerrs. Er berichtete in Berlin bei der Tagung mit Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles aus erster Hand und ungeschminkt von seiner Motivation und seinen Erfahrungen im Programm. Sein letzter verzeichneter Punkt im Lebenslauf, bevor er das Projekt startete: der Rausschmiss aus der Schule mit 13 Jahren. „Ich habe diesen Anschub dringend gebraucht. Sonst würde ich immer noch orientierungslos zuhause rumsitzen und wäre nie von meiner kriminellen Schiene abgekommen“, sagte der Augsburger. Das Blatt wendete sich für ihn dank der Maßnahme: Nach einem Praktikum bei einem Steinmetzbetrieb steht er heute kurz vor einer festen Anstellung in seinem Wunschhandwerk. „Michael ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie kontinuierliche Begleitung hilft, den Rhythmus eines geregelten Alltags zurückzufinden und sich langfristig in den Arbeitsmarkt zu integrieren“, sagte Eckert-Standortleiter Wuhler.
Michael Knerrs Lebensgeschichte beeindruckte auch die Bundesministerin: „Seine Entwicklung hat mich begeistert“, sagte sie und lud ihn spontan zu sich zu einem Arbeitsaufenthalt in ihre Heimat in die Vulkan-Eifel ein. Dort sei das Traditionshandwerk des Steinmetzes noch sehr lebendig. Das sei die ideale Umgebung für Michael, sich weiterzubilden, so Nahles.
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Die Eckert Schulen sind eines der führenden privaten Unternehmen für berufliche Bildung, Weiterbildung und Rehabilitation in Deutschland. In der 70-jährigen Firmengeschichte haben mehr als 90.000 Menschen einen erfolgreichen Abschluss und damit bessere berufliche Perspektiven erreicht. Die Eckert Schulen tragen dazu bei, dass möglichst viele eine qualifizierte Aus- und Weiterbildung erhalten. Das Bildungskonzept „Eckert 360 Grad“ stimmt die unterschiedlichen Lebenskonzepte mit den angestrebten Berufswünschen lückenlos und maßgeschneidert aufeinander ab. Die flexible Kursgestaltung, eine praxisnahe Ausbildung und ein herausragendes technisches Know-how sorgen für eine Erfolgsquote von bis zu 100% und öffnen Türen zu attraktiven Arbeitgebern.