Im Bombodrom blüht friedlich die Heide. Wo bis vor Kurzem die US Air Force und zuletzt auch die Bundeswehr mit Kampfjets den Krieg probten, Bomben abwarfen und Munition testeten, ist nach fast sieben Jahrzehnten idyllische Ruhe eingekehrt. Es ist eine späte Genugtuung für tausende Anwohner im niederbayerischen Landkreis Kelheim, die jahrzehntelang einen beinahe aussichtslosen Kampf führten. Der Luft-Boden-Schießplatz bei Siegenburg, auf dem 75 Jahre scharf geschossen wurde und den der Volksmund verachtungsvoll "Bombodrom" nannte, ist seit Dezember 2014 offiziell kein Militärgelände mehr. Betreten werden darf es allerdings weiterhin nicht, weil Experten im Boden Blindgänger vermuten. Bis der Übungsplatz als Naturpark für die Bevölkerung zugänglich sein wird, wird es aber noch mehrere Jahre dauern.
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