Ganz oben auf der Beliebtheitsskala bei Weihnachtsbäumen steht die Nordmanntanne. Sie piekst nicht, nadelt wenig und erstrahlt auch weit über den 6. Januar hinaus in ihrer grünen Pracht. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, deshalb finden auch Blaufichten, Edeltannen, Kiefern und die normale Fichte den Weg in niedersächsische Wohnzimmer.
Den frischesten Weihnachtsbaum schlägt man am besten im Wald. Hier besteht die Möglichkeit den Baum selbst auszusuchen und diesen dann mit etwas Muskelkraft abzusägen und nach Hause zu transportieren. Für einen waldfrischen Baum lohnt sich diese Mühe und ist gerade für Familien ein einmaliges Erlebnis. Bringt man den Baum mit dem Auto nach Hause, muss man darauf achten, dass dieser gut befestigt und verzurrt ist.
Wählt man einen bereits geschlagenen Baum, so erkennt man den Frischegrad an der Schnittstelle: Ist der Schnitt hell, wurde der Baum erst vor kurzem gefällt und ist frisch. Damit der Baum die Zwischenzeit bis zum Fest gut übersteht, sollte er bis zum Aufstellen in einem mit Wasser gefüllten Eimer schattig und kühl gelagert werden. Wenige Tage vor dem Heiligen Abend sollte man den Baum mit Netz in den Ständer stellen und es von unten nach oben aufschneiden - so dass dieser seine Äste entfalten kann. Wird er erst kurz vor dem Schmücken in die warme Wohnung gebracht, sollte man den Baum nicht direkt vor die Heizung oder den Kamin stellen - Austrocknungsgefahr!
Beachtet man diese Pflegetipps, hat man lange Freude an seinem grünen Freund.
Sollte man beim Aufstellen oder Schmücken Baumharz an die Hände bekommen haben, kann man dies gut mit Baby- oder anderen Pflegeölen von der Haut entfernen.
Informationen zum Verkauf von Weihnachtsbäumen in den Niedersächsischen Landesforsten und den aktuellen Weihnachtsbaum - podcast finden Sie unter www.landesforsten.de .