Rund 200 junge Eichenpflanzen konnten vor den Baumfällarbeiten auf der Erweiterungsfläche gefunden und gesichert werden. "Aus diesen Bäumen soll hier der neue Hutewald entstehen. Die Ausbreitung von Fichtensämlingen werden wir dagegen bekämpfen", erläutert Hartmut Loges das weitere Vorgehen. Ein leichter Kettenbagger mit Aufsatz zum Mulchen hatte den unerwünschten Nadelbaum-Anflug entfernt. Eichen und andere Laubbäume dürfen weiterwachsen und erhalten eine Drahthose als Schutz vor Tiermäulern. Zeitweilig war die Holzernte wegen schlechter Witterung unterbrochen worden. "Wir liegen aber gut im Zeitplan und wollen bis Ende des Jahres alle Wanderwege wieder freigeben", so Revierförster Loges weiter. Bis dahin sollten sich Besucher auf Wegeumleitungen im Hutewald einstellen.
Die Landesforsten und die Naturschutzbehörde des Landkreises Northeim hatten gemeinsam das Erweiterungsprojekt entwickelt. Es zeigt, wie eine früher weit verbreitete Landschaftsform entstehen kann. Erneut besuchen internationale Fachleute Mitte September das Vorzeige-Naturschutzprojekt. Es soll zur Kompensation für Eingriffe in Natur und Landschaft gepflegt und erhalten werden.