In den Wochen zuvor begutachteten interessierte Sägewerker und Holzhändler jeden der 1370 einzeln aufgereihten Stämme von allen Seiten. Ob die ausgewählten Werthölzer zu edlen Furnieren, massiven Fensterrahmen oder dauerhaften Holzfußböden verarbeitet werden, entscheidet die Kalkulation der einzelnen Bieter. Bis zum 7. Februar gaben die Holzkäufer ihre schriftlichen Gebote für Einzelstämme und Verkaufslose ab. Nach der Gebotseröffnung bekam das jeweils höchste Gebot den Zuschlag. Der Umsatz für die Nadelhölzer aus dem Privat-, Kommunal- und Landeswald in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig Holstein betrug 430 807 Euro.
Der teuerste Einzelstamm der Submission ist in diesem Jahr eine Lärche aus dem Niedersächsischen Forstamt Neuhaus mit einem Volumen von 3,42 Kubikmeter, die zum Gesamtpreis von 2 668 Euro von einem süddeutschen Furnierwerk ersteigert wurde. Eine Besonderheit hatte die Forstbetriebsgemeinschaft Celler Land im Angebot: Sturmholz aus dem Jahr 1972. Die dreizehn Kiefernstämme hatte ein privater Waldbesitzer über vier Jahrzehnte in einem Teich gelagert. Das „Wasserholz“ ging an einen Käufer aus dem Landkreis Uelzen.
Die Submissionen der Landesforsten finden Sie unter http://www.landesforsten.de/Submission-Versteigerung.16.0.html
Informationen der FBG Celler Land zum „Wasserholz“: http://www.fbg-cellerland.de/aktuelles/wasserholz-von-1972.html