Laut Auskunft des NABU-Zentrum Leiferde seien die „Findelkinder auf dem Weg der Besserung“, sagte Förster Syldatk. „Alle vier erfreuen sich bester Gesundheit und haben schon an Gewicht zugenommen“, berichtete der Revierförster erleichtert.
Anhand von Haarproben soll nun geprüft werden, ob die jungen Wildkatzen von dem überfahrenen Muttertier stammen. „Der zeitliche und räumliche Zusammenhang spricht sehr dafür“, so der Harzer Forstmann.
Die Niedersächsischen Landesforsten raten Waldbesuchern ab, vorschnell Jungtiere anzufassen und aus Fürsorge mitzunehmen. Häufig kommen Elterntiere auch nach längerer Abwesenheit wieder zurück. Die Rettungsaktion bei Langelsheim sei gerechtfertigt gewesen und dank der guten Zusammenarbeit zwischen Landesforsten, NABU, Nationalpark und einem örtlichen Tierarzt erfolgreich verlaufen, lautete das Urteil aller Beteiligten.