Auf über 350 Quadratmetern mit insgesamt 99 Sitz- und Stehplätzen im Innen- und Außenbereich verwöhnt das „V8cht – Restaurant | Bar“ seine Gäste. „Es ist nicht nur den Klienten des Classic Depot Wien vorbehalten, sondern heißt ein breites Publikum zum Mittagessen oder eleganten Dinner am Abend, für private Feiern oder für Firmenevents herzlich willkommen“, betont Jan Christoph Pollak, Gründer und Inhaber des Restaurants. Für die gelungene Innenarchitektur des V8cht zeichnen die beiden Wiener Architekten DI Matthäus Wagner und DI Sebastian Illichmann verantwortlich, die auch den gesamten Neubau für das CDW konzipiert haben.
„Das Essen und Trinken sind die Stars eines Restaurants“, erklären die beiden Architekten ihre Vorstellung vom V8cht. „Der Entwurf sollte sehr zurückhaltend sein und der Nutzung des Raumes den Vorzug einräumen.“ Gemäß der Weisheit „Das Auge isst mit“ legten Wagner und Illichmann jedoch auch viel Wert auf den Einsatz hochwertiger Materialien und eine klare Gliederung der Funktionen. Zum Beispiel sind viele der vertikalen Flächen – in Analogie zu Karossen der „garagierten“ Autos – in Stahlblech ausgeführt, die horizontalen Flächen, wie Tische, Böden und Decken, wurden mit warmen Holzmaterialien umgesetzt.
Dinner auf der Lichtinsel
Wenn es zur Dinnerzeit draußen dunkel wird, taucht schließlich das Beleuchtungskonzept, das auch von den beiden Wiener Architekten stammt, das Restaurant in eine ganz besondere Atmosphäre. Denn alle eingesetzten Nimbus-Leuchten eint das Konzept des „Invisible Light“. Das heißt, dass die Lichtquelle für das Auge nahezu unsichtbar bleibt und das Licht lediglich die auftreffenden Flächen hell erstrahlen lässt. Die Leuchten setzen so die Tische oder die Bar gekonnt in Szene und die Gäste des V8cht dinieren auf ihrer eigenen Lichtinsel.
Licht- und Akustiklösung in einem Produkt
„Die Leuchten über den Tischen heben das Essen und Trinken durch ihr Licht in den Mittelpunkt“, beschreiben Wagner und Illichmann das Lichtkonzept. Zum Einsatz kommen über den Tischen die filigranen abgependelten Lighting Pads von Nimbus, die mit ihren speziellen LED-Linsen als blendfreie Lichtquelle dienen. Zudem sorgen die Pads als geprüfte Schallabsorber mit ihrer haptisch angenehmen Vliesoberfläche für eine optimierte Raumakustik. „Die Produkte von Nimbus sind einfach formschön und die Lighting Pads auch akustisch funktional“, unterstreichen Wagner und Illichmann.
Neues Track-System von Nimbus
Als weitere Produktfamilie sind im V8cht die Q FOUR Leuchten von Nimbus installiert. Auch sie zeichnet ihre optimale Entblendung und ein präzises, fokussiertes Lichtbild aus. Die speziellen Linsen in dem minimalistischen Leuchtenkorpus der Q FOUR Leuchten lenken das Licht genau dorthin, wo es benötigt wird – und bleiben selbst dabei als Lichtquelle nahezu unsichtbar. Im V8cht erhellen die Q FOUR als Aufbauleuchten etwa die Flurbereiche. Als spezielle Q FOUR TT TRACK Variante sind die Leuchten in zwei Stromschienen über der Bar montiert. In diesem System sind die dreh- und schwenkbaren Deckenstrahler flexibel versetzbar, um die äußerst üppig bestückte Bar in Szene zu setzen, umfasst doch die „Karte für Flüssiges“ im V8cht rund 200 alkoholische und nichtalkoholische Getränke und Cocktails.
Wallwasher für die Kunst
Für die Ausleuchtung von Kunstwerken, die in einer einladenden Sitznische hängen, wählten die Architekten schließlich noch die Q ONE Wallwasher von Nimbus aus. Die Aufbauleuchten passen formal perfekt zur Q FOUR Familie und lenken mit ihrem Freiform-Reflektor das Licht gezielt auf die Wandbilder. Mit den Nimbus-Leuchten Q FOUR, Q FOUR TRACK TT und Q ONE steht Planern ein aufeinander abgestimmter und ausgereifter Lichtbaukasten für hochwertiges, fokussiertes Licht zur Verfügung.
Ungetrübte Aussicht
Dank der speziellen Entblendung der Leuchten – was sowohl für die Q FOUR Familie als auch für die Lighting Pads gilt – spiegeln sich diese auch kaum in den großen Fenstern des Restaurants wider und lassen so den Blick beim Dinner oder beim Cocktail ungestört über die nächtliche, beleuchtete Stadt schweifen. Diesen speziellen Effekt, das „Invisible Light“, zeichnete vor Kurzem auch der Internationale Designpreis Baden-Württemberg aus und verlieh der Q FOUR Familie den Focus Open 2021 in Gold.
Bauherr: Clemens Stiegholzer, Wien
Architektur, Innenarchitektur und Lichtkonzept: DI Matthäus Wagner, Wien und DI Sebastian Illichmann, Wien
Umsetzung: 2016-2021
Fotos: Kurt Kuball, Wien
Stuttgart, im Januar 2022
Abdruck honorarfrei/Beleg erbeten