Sevket Avci, der Vorsitzende des Duisburger Integrationsrates, lobte den Einsatz der Preisträger als Beispiel für die Haltung, mit der "wir das in Duisburg schaffen. Wir haben so viele Menschen, die mitmachen, und wir wissen: Integration muss eine Querschnittsaufgabe für alle sein."
Der Novitas BKK-Vorstandsvorsitzende Ernst Butz überreichte Cafer Kaya die mit dem Preis verbundene Skulptur und würdigte die Arbeit des Vereins. "Sie ist der Beweis dafür", betonte Ernst Butz, "das Integration funktioniert, dass Toleranz gelebt wird. Das beste Zeichen dafür ist vielleicht, dass das ganze Engagement beim SV Rhenania Hamborn so normal wirkt. Denn das ist es, woran man am Ende gelingende Integration erkennt: daran, dass sie zum Alltag, dass sie zur Normalität geworden ist."
"Für uns ist Integration die einfachste Art zu leben", erklärte Cafer Kaya, der Vorsitzende des SV Rhenania Hamborn, "Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion zusammenbringen und eine Gemeinschaft bilden, aber auch die Einzelnen motivieren, damit sie Leistung bringen, sich weiterbilden, etwas aus sich machen." Cafer Kaya machte deutlich, wie viele Menschen die Arbeit des SV Rhenania tragen: "Bei unserem Familiensportfest mit 2.000 Teilnehmern arbeiten 150 Ehrenamtliche mit!"
Der Duisburger Integrationspreis wurde in diesem Jahr zum vierten Mal vergeben. 2010 wurde der Deutsch-Afrikanische Ärzteverein, 2011 die inzwischen verstorbene Gülseren Gümüs und 2012 der Kunstpause e. V. geehrt.