In Begleitung der Assistenzärztin Dr. Janna Georg, die ihn auch schon bei einem der vergangenen Einsätze in die Dominikanische Republik begleitete, wird er im NPH Kinderdorf „Rancho Santa Fe“ sowie in Tegucigalpa, im Haus für Kinder mit schweren Behinderungen, namens „Casa de los Àngeles“, im Einsatz sein. Auch im Familienzentrum in Mata de Platano, einem abgelegenen Tal, nördlich der Hauptstadt Tegucigalpa, sollen Augenuntersuchungen und -operationen durchgeführt werden. Denn laut dem Nationaldirektor Steve O´Mahony von NPH Honduras sind die Menschen in diesen zersiedelten Ortschaften sehr abgehängt vom sonstigen Leben. Genau aus diesem Grund entschied sich nph dort das Familienzentrum zu errichten, das 2020 eröffnet wurde, um den Menschen dort einen zentralen Stützpunkt zu bieten, der für sie eine wichtige Anlaufstelle ist, wenn sie soziale Hilfe benötigen. Aufgrund der schlechten Straßen und unzureichender Anbindung, ist es für die dort lebenden Menschen schwer, Zugang zu ärztlicher Versorgung zu bekommen. Beispielsweise hätte ein Besuch bei einem Arzt, einen Tag An- und Abreise zur Folge, von den Kosten, die sie zum Teil gar nicht tragen können, mal abgesehen.
Bei seinen seit 2013 stattfindenden ehrenamtlichen, medizinischen Einsätzen diagnostiziert Dr. Scheib immer wieder auffällige Kinder und schwerwiegende Fälle. So können bei den Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen Untersuchungen und einige Operationen durchgeführt werden, die ihnen nicht nur ihre Sehkraft erhalten, sondern sie auch wieder aktiver am Alltag teilnehmen lassen. Dr. Scheib und Dr. Georg werden darüber hinaus auch NPH Mitarbeiter untersuchen.
Lesebrillenspende von dm lässt Augen leuchten
Die Firma dm unterstützt diesen medizinischen Einsatz großzügig mit einer Sachspende von Lesebrillen. „Darüber freuen sich besonders die NPH Betreuerinnen und ältere Menschen, die unter Altersweitsichtigkeit leiden“, so Gabi Parlog, die den Besuch als nph Projektkoordinatorin mitbegleitet.
Neben seinem unermüdlichen Engagement ist Dr. Scheib auch noch als „Fundraiser“ unterwegs und sammelt nebst Sachspenden auch Geldspenden. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, gerade, wenn ich bei meinen Einsätzen immer wieder feststelle, wie glücklich ich die Menschen machen kann, wenn sie nach der Behandlung wieder gut oder zumindest besser sehen können. Das macht mich, die Kinder und alle Menschen, denen ich helfen kann, unendlich dankbar und zufrieden“. Trotz vieler Herausforderungen, die eine solche Reise mit sich bringt, nehme ich diese Widrigkeiten gerne an, weil ich auch von der Arbeit von nph vor Ort begeistert bin“.