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Was Hänschen lernte, weiß Hans längst nicht mehr

Auffrischungskurs für die Generation 50 plus mit dem auto motor und sport Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring

(lifePR) (Nürburg, )
Mobilität heißt ein Stück Freiheit und hat gerade für ältere Menschen einen hohen Stellenwert. Doch haben die gelernte Theorie und Praxis von einst mit den Anforderungen des modernen Straßenverkehrs mittlerweile ebenso wenig zu tun, wie die Fahrerlaubnis im Scheckkartenformat mit dem "grauen Lappen"von früher. Das auto motor und sport Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring bietet allen Fahrern der Generation "50plus" die Gelegenheit, die eigenen Fahrkenntnisse in Theorie und Praxis auf den aktuellen Stand zu bringen.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Der Pkw-Bestand hat sich hierzulande seit 1970 von etwa 14 Millionen auf heute über 45 Millionen Autos mehr als verdreifacht. Die Fahrzeugdichte stieg von 229 Pkw je 1.000 Einwohner auf heute mehr als 540 Pkw an. Mehr als zehn Millionen der etwa 52 Millionen Führerscheininhaber in Deutschland sind über 60 Jahre alt - Tendenz steigend.

Was hat sich seit der Fahrerlaubnis für die Generation 50 plus verändert? Die Fahrzeuge wurden seither nicht nur immer leistungsfähiger und teurer, sondern auch komfortabel und sicherer. 1972 wird das erste in Großserie produzierte Straßenfahrzeug mit Allradantrieb vom japanischen Automobilhersteller Subaru vorgestellt. 1978 bringt Mercedes in der S-Klasse das erste vollelektronische Antiblockiersystem (ABS) auf den Markt, welches seitdem kontinuierlich weiterentwickelt wird und mittlerweile zum Neuwagen-Standard gehört. Allerdings bewirkt das ABS in erster Linie nicht - wie oft missverstanden - zwangsläufig eine Verkürzung des Bremsweges. Dieser kann sich in manchen Fällen sogar verlängern.

Vielmehr sorgt das ABS hauptsächlich dafür, dass das Fahrzeug im besten Falle während des Bremsvorgangs vollständig steuerbar bleibt und nicht ausbricht. Eine sinnvolle Erfindung, die die Standardübung der "Stotterbremse", wie sie noch bis vor kurzem zum Standardrepertoire der Fahrschulen gehörte, überflüssig macht.Vorausgesetzt, man reagiert im Fall einer ABS-Bremsung richtig.

Eine weitere, wichtige technische Neuerung in Sachen Fahrzeugsicherheit kommt 1995 erstmals auf den Markt der Serienfahrzeuge - das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP). ESP bezeichnet die Technik, die mittels elektronischer Sensoren und Computer dem Schleudern in Kurven durch gezieltes Abbremsen einzelner Räder gegensteuert. Eine echte Unterstützung, die Leben retten kann. Und auch die anderen vielen kleinen technischen Neuerungen der letzten Jahrzehnte tragen aktiv zur Sicherheit bei. Nur, "draufhaben" sollte man sie schon, die vielen kleinen Helferlein. Doch was war noch gleich ASR (Antriebsschlupfregelsystem), PDC (Park Distance Controll System) und ESP (elektronisches Stabilitätsprogramm)?

Orientierung im Dschungel technischer Neuerungen bietet das Trainingsprogramm"Fahrererlebnis 50plus" vom auto motor und sport Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring. Im Laufe eines Trainingstages werden in einem ausführlichen Theorieabschnitt innovative, dem Komfort und der Sicherheit dienende Ausstattungsmerkmale moderner Fahrzeuge vorgestellt. Im Praxisteil können die neuen Kenntnisse mit dem eigenen Auto ausgetestet werden. "Die Generation 50 plus zeichnet sich durch eine besonders besonnene Fahrweise aus. Statistisch gesehen passieren hier sehr wenig Unfälle," verrät Carina Philippzik vom auto motor und sport Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring. "Trotzdem sind viele ältere Autofahrer ungeübt mit neuen Technologien und können diese deshalb nicht optimal nutzen. Unser Kurs schafft hier Abhilfe." Durch ein intensives Training können alle Teilnehmer so einen Beitrag zur eigenen Sicherheit und die der anderen im Verkehrsalltag leisten. Der eintägige Kurs kostet ab 155 Euro.
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