Die Anhebung wurde durch den um 28 Prozent auf 37,5 Mio. EUR gesteigerten Jahresüberschuss der NBG ermöglicht. Die traditionsreiche Gesellschaft wurde 1884 als Nürnberger Lebensversicherungs- Bank AG gegründet.
Bezieht man die Dividende auf den Schlusskurs der NBG-Aktie zum Jahresende 2009, so ergibt sich eine Dividendenrendite von 4,3 Prozent. "Bei der heutigen Marktsituation ist dies eine attraktive Verzinsung", erklärte Vorstandsvorsitzender Dr. Werner Rupp in seinem Bericht. "Unser Ziel ist es, in den nächsten drei Geschäftsjahren eine Dividendenrendite mit einer Fünf vor dem Komma darzustellen", so Dr. Rupp weiter. Für 2010 erwartet er steigende Erträge und sinkende Aufwendungen der NBG, sodass "ausreichend Sicherheit für eine wiederum zufriedenstellende Dividende nicht unter dem Vorjahresniveau" gegeben sein dürfte.
Die von der NBG geführte NÜRNBERGER Versicherungsgruppe erwartet, 2010 ihre Beitragseinnahmen um 1 Prozent steigern zu können. In der Lebensversicherung will die NÜRNBERGER doppelt so stark wachsen wie der Markt. Das erste Quartal mit einem Beitragsplus von rund 5 Prozent ist dafür eine gute Basis. In der Krankenversicherung peilt die NÜRNBERGER einen Zuwachs von fast 10 Prozent an.
Die NBG wurde von der Hauptversammlung ermächtigt, eigene Aktien bis zu 10 Prozent des Grundkapitals zu erwerben. Durch den Vorratsbeschluss ist sie in der Lage, die mit diesem international üblichen Instrument verbundenen Vorteile gegebenenfalls zu realisieren. Die Ermächtigung gilt bis zum 20. April 2015.
Mit überwältigender Mehrheit (100 Prozent) wurden Aufsichtsrat und Vorstand von der Hauptversammlung entlastet. Hans-Peter Schmidt als Vorsitzender des Aufsichtsrats dankte den Aktionären für ihr Vertrauen und dem Vorstand sowie den Mitarbeitern im Außen- und Innendienst für die erfolgreiche Weiterentwicklung von Holding und Versicherungsgruppe im Jubiläumsjahr.