"Die Etablierung unseres Auslandsmessegeschäfts im Jahre 1999 war die strategische Reaktion der NürnbergMesse auf sich veränderte Messemärkte vor dem Hintergrund einer sich beschleunigenden Globalisierung von Handels- und Warenströmen. Die Entwicklung, die seitdem stattgefunden hat, bestätigt diese Ausgangsüberlegungen", so Krausmann. Im Geschäftsjahr 2007 erwirtschaftete das Unternehmen rund sechs Millionen Euro im Ausland. Damit hat das Auslandsmessegeschäft einen Anteil von rund fünf Prozent am Gesamtumsatz von zuletzt 123 Mio. Euro. 2008 soll das Auslandsvolumen auf knapp acht Millionen Euro wachsen. Nürnberg Global Fairs mit Sitz in Nürnberg und weltweiten Messeaktivitäten trägt dazu bisher den Löwenanteil bei. Aber auch die Neugründungen NürnbergMesse China und NürnbergMesse North America entwickeln sich vielversprechend.
Drei Neuveranstaltungen in Moskau, Charlotte und Schanghai 2008 wird, das ist bereits absehbar, ein neues Rekordjahr für die NürnbergMesse Group. Dazu werden auch drei Neuveranstaltungen im Ausland beitragen: Die CholodExpo Rossija im Februar in Moskau, die American Coatings Show im Juni in Charlotte, USA, und die International Powder & Bulk Exhibition and Conference im November in Schanghai.
Die weitere Entwicklung dieses Auslandsmessegeschäfts und die Steuerung der Auslandsbeteiligungen übernimmt nun verantwortlich Thomas Schlitt. Der diplomierte Ingenieur und Wirtschaftsingenieur sammelte erste berufliche Erfahrungen bei Bosch Telecom und beim ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie), wo er zuletzt das Referat Absatzförderung leitete und Messeerfahrung im In- und Ausland sammelte. Bevor er zur NürnbergMesse kam arbeitete Schlitt bei der Messe München als Projektleiter Auslandsmessen im Geschäftsbereich Neue Technologien.
"Thomas Schlitt ist aufgrund seiner Berufserfahrung und, noch wichtiger, aufgrund seiner Persönlichkeit hervorragend dafür geeignet diese Schlüsselposition für die erfolgreiche Weiterentwicklung des Auslandsengagements der NürnbergMesse Group zu übernehmen", so Herta Krausmann.