Das Schleudertrauma ist eine der häufigsten und langwierigsten Verletzungen infolge eines Heckaufpralls. Wird das Auto von hinten gerammt, drücken die Massenträgheitskräfte den Fahrzeuginsassen in den Sitz. Oberkörper und Becken werden durch die Gurtstraffer-Funktion des Sicherheitsgurts fest im Sitz gehalten, der Kopf schnellt jedoch frei nach hinten, bis er von der Kopfstütze gebremst wird. Dieser Weg ist der Grund für die Verletzungen im Halswirbelbereich. Um diesen Weg zu verkürzen, hat Opel ein aktives System entwickelt, das das Körperträgheitsmoment nutzt.
Er erhielt als serienmäßiger, integraler Bestandteil der Opel-Vordersitze die höchste Punktzahl, die Euro NCAP jemals in dieser Kategorie vergeben hat. Der Mechanismus ist aber nicht nur sicher, sondern praktisch und kostensparend. Denn nach ihrem Einsatz lassen sich die Kopfstützen ohne Werkstatteingriff zurücksetzen und sind wieder funktionsbereit.
Rückenschonend und ermüdungsfrei
Bei der Entwicklung der neuen Astra-Sitze hatten die Ingenieure in Rüsselsheim höchste Ansprüche. Schon in der serienmäßigen Ausstattung bieten die zahlreichen Einstellmöglichkeiten für Fahrer und Beifahrer eine äußerst angenehme Sitzposition. Der optionale Ergonomiesitz hebt den Komfort auf ein neues Niveau. 16 Einstellmöglichkeiten fördern die ergonomisch ideale Unterstützung der Rückenmuskulatur und der Wirbelsäule. Der Fahrersitz ist sechsfach justierbar (vorwärts/rückwärts; auf/ab; Neigung der Sitzfläche), die elektropneumatische Lendenwirbelstütze passt sich vierfach den Körperkonturen an. Hinzu kommen eine ausziehbare Oberschenkelauflage und eine veränderte Neigung der Rückenlehne. Selbst auf langen Reisen ist man im Astra rückenschonend und damit entspannt und ermüdungsfrei unterwegs. Dies erkannte auch die "Aktion Gesunder Rücken e.V." lobend an: Sie vergab ihr Gütesiegel erstmals für den Sitz eines Fahrzeugs aus der Kompaktklasse.