- Spitze: Corsa mit cW = 0,29 eines der aerodynamischsten Modelle seiner Klasse
- Bis ins kleinste Detail: Aktiver Aero-Shutter, optimierter Unterboden, Heckspoiler
- Pure Effizienz: Top-Aerodynamik senkt Luftwiderstand, Verbrauch und Emissionen
- Weltpremiere auf der IAA: Neuer Opel Corsa gibt in Frankfurt sein Publikumsdebüt
Wie bei allen neu entwickelten Opel-Modellen haben die Ingenieure die Aerodynamik des jüngsten Corsa am Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart (FKFS) im Windkanal der Universität Stuttgart optimiert. Das Resultat: Mit einem Luftwiderstandsbeiwert von cW 0,29 und einer im Vergleich zum Vorgänger geringeren Stirnfläche von nur 2,13 m2 ist der neue Corsa eines der aerodynamischsten Autos seiner Klasse. Zudem erfüllt der kleine Opel-Flitzer schon jetzt die künftige Euro 6d-Abgasnorm.
„Die Aerodynamik ist ein wesentlicher Aspekt, wie wir bei Opel die Effizienz unserer Modelle steigern. Hochmoderne Benzin- und Dieselmotoren sowie wegweisende Elektrifizierungskonzepte tragen ebenso dazu bei, den Verbrauch und die CO2-Emissionen entscheidend zu senken. Der neue Opel Corsa bietet alle diese Technologien – da er auch erstmals als rein elektrischer Corsa-e erhältlich ist“, sagt Opel-Entwicklungschef Christian Müller.
Durch die Herausforderungen in Sachen CO2-Reduktion ist die perfekte Aerodynamik von großer Bedeutung für die Autoindustrie ebenso wie für die Kunden. Denn ein geringer Luftwiderstand bedeutet weniger Kraftstoffverbrauch und niedrigere Emissionen. So kann eine optimierte Fahrzeug-Aerodynamik den Luftwiderstand des Autos um bis zu zehn Prozent senken. Das macht beim Verbrauch gemäß NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) einen Unterschied von rund zwei Prozent; bei einer Geschwindigkeit von 130 km/h lassen sich so bis zu fünf Prozent Kraftstoff einsparen.
Daher haben die Opel-Ingenieure beim neuen Corsa auf jedes noch so kleine Detail geachtet, um den hervorragenden cW-Wert von 0,29 zu erreichen. Zu den zahlreichen Maßnahmen zählen:
- der Unterboden: Er wurde von Höhe des Motorblocks bis zur Hinterachse mit glatten Abdeckungen verkleidet, so dass die Luft besser unter dem Auto zum Heck strömen kann.
- der Heckspoiler: Der am hinteren Ende des Daches angebrachte Spoiler verbessert ebenfalls den Luftfluss und reduziert Wirbelschleppen am Heck des Fahrzeugs. Außerdem vermindert der Spoiler den aerodynamischen Auftrieb an der Hinterachse. Auch dies trägt zum stabilen Geradeauslauf des neuen Corsa insbesondere bei hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn bei.
Darüber hinaus verfügt der neue Corsa erstmals über einen aktiven Aero-Shutter und damit über eine Technologie, die bisher nur in teureren Fahrzeugen höherer Segmente eingesetzt wurde. Diese Kühlerjalousie öffnet und schließt sich abhängig von Motorentemperatur und Geschwindigkeit.
So bleibt der Aero-Shutter für maximale Kühlung geöffnet, wenn das Auto beispielsweise bei Stop-und-Go-Verkehr betrieben wird oder einen Berg hinauffährt. Sobald ein geringeres Maß an Motorkühlung (wie im fließenden Stadtverkehr) benötigt wird, schließt sich die Kühlerjalousie. Die anströmende Luft wird so gleichmäßiger um die Fahrzeugfront zu den Seiten geleitet, anstatt sich ihren Weg durch den aerodynamisch ungünstigen Motorraum zu suchen. Auf diese Weise ist der neue Corsa stets hocheffizient unterwegs.
Traditionell windschlüpfig: Opel-Aerodynamik-Vorreiter auf der IAA
Die sechste Generation des Opel-Kleinwagen-Bestsellers ist nicht der erste aerodynamisch optimierte Corsa, der auf einer IAA Premiere feiert. Bereits 1995 überraschte Opel auf der Frankfurter Messe mit einem Konzeptfahrzeug auf Corsa-Basis: dem so genannten „Drei-Liter-Auto“. Der Corsa ECO 3 unterbot nicht zuletzt dank seines ausgefeilten Karosseriedesigns einen Durchschnittsverbrauch von 3,5 Liter auf 100 Kilometer.
Dazu trugen Maßnahmen wie der vom Corsa GSi abgeleitete Dachspoiler, Spoiler vor den Vorderrädern sowie ausgestellte Schweller vor den Hinterrädern bei. Als Ergebnis dieser stromlinienförmigen Gestaltung erreichte die kleine Dreitürer-Studie damals einen äußerst niedrigen cW-Wert von 0,29. Heute, 24 Jahre später, ist von Studie keine Rede mehr. Vielmehr fährt nun ein echtes Serienmodell mit diesem vorbildlichen Aerodynamik-Wert vor: der neue Opel Corsa.