- Attraktiv: Sechs Monate konnten Jugendliche den Rocks Electric kostenlos fahren
- Teamarbeit: Autohaus Exner, TAG Wohnen und Fischer Academy stemmen Projekt
- Junge Manager: Auszubildende übernehmen Planung, Organisation und Abwicklung
„Das Projekt KIMI, das die Partner vollkommen selbstständig ins Leben gerufen haben, zeigt, wie gut der Opel Rocks Electric bei den Jugendlichen ankommt und wie er die lokal emissionsfreie Mobilität im städtischen Raum für die Zukunft voranbringen kann. Das Engagement aller Beteiligten und die große Resonanz auf das neue Mobilitätsangebot machen KIMI zu einem echten Leuchtturmprojekt mit wegweisendem Charakter“, sagt Opel Deutschland-Vertriebsdirektor Stefan Moldaner.
Mit Opel Rocks Electric: Zukunftsweisende Mobilitätsangebote voranbringen
Am Anfang stand die Frage: Wie lässt sich die Akzeptanz neuer Mobilitätsangebote steigern und zugleich das Wohnen im städtischen Umfeld attraktiver machen? „Für eine steigende Anzahl von Mietern sind Mobilitätsangebote im Wohnquartier ein sehr wichtiges Kriterium bei der Auswahl ihrer Wohnung“, erklärt Claudius Oleszak, Regionalleiter Thüringen des Wohnungsunternehmens TAG Wohnen. Nachdem in Gera bereits Mobilitätsprojekte mit einem autonom fahrenden Minibus und E-Scootern für Senioren initiiert wurden, sollten nun die Jugendlichen in den Fokus rücken, die normalerweise auf den ÖPNV angewiesen sind. Dazu schlossen sich die drei Partner TAG Wohnen, die Fahrschule Fischer Academy und das Autohaus Exner zusammen. „Wir hatten ja bereits das ideale Fahrzeug dafür im Angebot – unseren Opel Rocks Electric“, sagt Autohaus Geschäftsführer Jörg Neupert. 2,41 Meter kurz, Platz für zwei Personen plus Handgepäck, bis zu 45 km/h flott und eine Reichweite bis zu 75 Kilometer (gemäß WLTP2) – perfekt für Strecken in und um die Stadt. „Zwei Exemplare des Rocks Electric haben wir kostenlos zur Verfügung gestellt und dann gemeinsam einfach losgelegt – ohne Fördermaßnahmen oder ähnliches. Schließlich wollten wir die Mobilität für junge Leute jetzt voranbringen und nicht länger warten.“
Projekt KIMI: Von jungen Leuten für junge Leute
So setzten die Beteiligten ihr Vorhaben in die Realität um: Im Wohnquartier Gera-Lusan sowie bei der Fischer Academy, dem deutschlandweit einzigen Fahrschul-Internat, in der Innenstadt wurde jeweils ein Standort mit Lademöglichkeit für den Opel Rocks Electric eingerichtet. Dort sollten sich Jugendliche ab 15 Jahren1 künftig ihren Rocks Electric kostenlos für ein bis zwei Tage ausleihen dürfen. Fehlte nur noch ein Name für das Projekt. KIMI war geboren – kurz für „Klein, Intelligent; Mobil und Innovativ“. Für den Projektnamen zeichnen die Auszubildenden der beteiligten Partner verantwortlich – genauso wie für die gesamte folgende Organisation und Abwicklung. Denn KIMI sollte ein „Projekt von jungen Leuten für junge Leute“ werden. Das Erstellen der Website, über die sich junge Fahrerinnen und Fahrer ganz einfach zur KIMI-Ausleihe anmelden können, sowie die Beratung, Terminkoordination, Mietvertragserstellung, die Übergabe, Einweisung und Rücknahme der Fahrzeuge – all das erledigten die Nachwuchskräfte der TAG Wohnen und Fischer Academy.
Für die Nutzer von KIMI funktionierte das Ausleihen dann ganz einfach: Anmelden, vorbeikommen, beim ersten Mal eine Einwilligung der Eltern mitbringen und schon ging’s los. Eine Ladekarte lieferte die TAG Wohnen gleich mit, sodass das gesamte Angebot für die jungen Fahrer kostenlos war.
Hohe Nachfrage: Erfolgsbilanz von Nutzer- und Organisationsseite
Innerhalb kurzer Zeit entwickelte sich das Projekt – deutschlandweit die erste Kooperation zwischen Autohersteller, Wohnungsgesellschaft und Fahrschule – zum Erfolg. Und das in mehrfacher Hinsicht.
- Die Nachfrage war groß: Die Verantwortlichen konnten mehr als 100 Ausleihen im Projektzeitraum verzeichnen. Die überwiegend jugendlichen Nutzer zeigten sich von der neuen individuellen und lokal emissionsfreien Mobilitätsalternative begeistert.
- Die hohe Wertschätzung des neuen Angebots zeigt auch, dass die beiden Opel Rocks Electric von den jungen Fahrern in den gesamten sechs Monaten stets in Top-Zustand wieder abgegeben wurden.
- Auch die Organisation lief reibungslos ab. „Wir sind begeistert, was die Auszubildenden geleistet haben, wie gut sie selbstständig mit diesem Projekt und der gesamten Planung umgegangen sind“, lautet das Resümee von Fahrschulleiter Mike Fischer, Claudius Oleszak und Jörg Neupert.
- Zudem hat der Opel Rocks Electric sein Potenzial nicht nur für die Mobilität im urbanen Raum, sondern auch zur Integration in die Fahrschule gezeigt. Mike Fischer: „Das Konzept hat uns überzeugt. Der Opel Rocks Electric ist mittlerweile Teil unserer Ausbildung zum AM-Führerschein. So absolvieren die Jugendlichen in dieser Zeit zwei Fahrstunden auf dem batterie-elektrischen Leichtkraftfahrzeug.“ Darüber hinaus stellt der innovative City-Stromer von Opel für die Fahrschule ein neues, attraktives Angebot für die Fahrschüler dar, mit dem sie sich von den Wettbewerbern abhebt.
[1] Führerscheinklasse AM ab 15 Jahren. Gilt für vierrädrige Leichtkraftfahrzeuge mit einer Nenndauerleistung/Nutzleistung von nicht mehr als 6 kW, jeweils mit nicht mehr als zwei Sitzplätzen und einer durch die Bauart bestimmten Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 45 km/h.
[2] Die angegebene Reichweite wurde anhand der WLTP-Testverfahren bestimmt (VO (EG) Nr. 715/2007 und VO (EU) Nr. 2017/1151). Die tatsächliche Reichweite kann unter Alltagsbedingungen abweichen und ist von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere von persönlicher Fahrweise, Streckenbeschaffenheit, Außentemperatur, Nutzung von Heizung und Klimaanlage sowie thermischer Vorkonditionierung.