Der Londoner Bürgermeister Boris Johnson und "What Car?"-Chefredakteur Steve Fowler übergaben den Preis für innovative Umwelttechnologien im Auto gemeinsam in London. Fowler lobte in seiner Laudatio das intelligente und überzeugende Konzept des Ampera: "Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Ansätze zur Reduzierung der CO2-Emissionen von Autos, aber die Ampera-Lösung ist eine der cleversten. Die Idee ist einfach, scheint in der Praxis zu funktionieren und kann sogar mit einer Brennstoffzelle kombiniert werden - das nenne ich zukunftssicher."
Gherardo Corsini, Direktor für Fahrzeug-Vorausentwicklung im Rüsselsheimer ITEZ, nahm den Preis mit Stolz entgegen: "Diese Auszeichnung ist eine Ehrung für alle, die an der Ampera-Entwicklung arbeiten und ein weiterer Beweis dafür, dass das Voltec-Antriebssystem sowohl in der Industrie als auch in der öffentlichen Wahrnehmung immer mehr Anerkennung gewinnt - als das praktischste und realistischste Konzept für einen kurzfristig verfügbaren alternativen Antrieb."
Der Antrieb des viersitzigen Ampera erfolgt ausschließlich per Elektromotor, sein leistungsfähiger Lithium-Ionen-Akku kann an einer normalen Steckdose aufgeladen werden. Im Unterschiede zu einem reinen "Plug-in"-Elektroauto hat der Ampera jedoch einen eigenen, kraftstoffgetriebenen Stromgenerator an Bord. Die reine Elektro-Reichweite von 60 Kilometern vergrößert sich so auf mehr als 500 Kilometer. Da über 70 Prozent der Autofahrten in Europa deutlich kürzer sind als 60 Kilometer, können die meisten Fahrer den Ampera ausschließlich mit Batteriestrom fahren - mit null Emissionen und ohne einen Tropfen Benzin. Gleichzeitig haben sie die beruhigende Gewissheit, auch längere Fahrtstrecken ohne Steckdose bewältigen zu können.