Zum Auftakt des Marathons wurde die 16 kWh fassende Lithium-Ionen-Batterie an der neu installierten Ladestation direkt vor der Unternehmenszentrale aufgeladen. Gherardo Corsini, Director Electric Vehicle Implementation, startete Richtung Schweiz zunächst rein batteriebetrieben. Nach rund 60 Kilometern, auf der Höhe von Heidelberg, sprang der benzinbetriebene Generator an, um den Antrieb des Ampera per Elektromotor nahtlos weiter mit Strom zu versorgen. In Genf wurde die Batterie an einer konventionellen Steckdose wieder aufgeladen.
"80 Prozent der Autofahrer legen normalerweise weniger als 60 Kilometer pro Tag zurück, erleben also nur in Ausnahmefällen den Generator bei der Arbeit. Wir wollen natürlich sicher gehen, dass der Opel Ampera auch im Langstreckenbetrieb problemlos läuft", erläuterte Reilly zufrieden bei der Ankunft auf dem Genfer Palexpo-Gelände. "Das positive Ergebnis unserer ersten Langstreckentour mit dem Ampera zeigt, dass wir gut in unserem Zeitplan liegen für den Serienstart gegen Ende des kommenden Jahres. Vor einem Jahr haben wir das Produktionsdesign gezeigt, heute können wir bereits den ersten Prototyp des Serien-Ampera vorstellen."
Die Genf-Fahrt im Ampera war dabei alles andere als gemächlich. Der äußerst geräuscharme Elektroantrieb liefert 370 Newtonmeter Drehmoment ab Stillstand, das entspricht 111 kW/150 PS. Er beschleunigt den Ampera in rund neun Sekunden von 0 auf 100 km/h und ist auf eine Höchstgeschwindigkeit von 161 km/h ausgelegt.
Den ersten Langstreckentest des Ampera im Alltagsbetrieb hat Opel mit einer Blog-Redaktion begleitet und live darüber berichtet. Die Redaktion postet aktuell noch bis 3.März 2010 vom Genfer Automobilsalon unter folgenden Links:
opel.posterous.com, twitter.com/opelblogs