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Opel OPC Race Camp: Feuertaufe in der "grünen Hölle"

(lifePR) (Rüsselsheim, )
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- Bewegtes Finale des weltweit einzigartigen Rennfahrercasting von Opel
- Reuter und Winkelhock beeindruckt von der Gesamtleistung der Kandidaten
- Bilanz von Alain Visser: "Idee und Konzept des Race Camp haben Zukunft."

Vor gut zwölf Monaten waren die acht Finalisten des OPC Race Camp einfach Ingenieur, Student, Handelsvertreter oder Zahnarzt. Mit der Feuertaufe beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring sind sie nun auch waschechte Rennfahrer. Dazwischen lag ein aufregendes Jahr mit Castings, Rennfahrertrainings und immer anspruchsvolleren Motorsporteinsätzen. Rennprofi Manuel Reuter hat sie von der ersten Minute an begleitet, denn das Projekt hat er mit Opel entwickelt.

Alain Visser, Chief Marketing Officer GM Europe, ist von der Zukunftsfähigkeit des Motorsportprojekts überzeugt. "Der Erfolg - sowohl auf der Rennstrecke als auch in der Öffentlichkeit - hat gezeigt, dass die Idee Race Camp Potenzial und Perspektiven bietet. Das Konzept ist bereits zu einem Opel-Markenzeichen geworden." Auch Camp-Chef Manuel Reuter zieht klare Bilanz: "Was unsere acht Kandidaten in der zurückliegenden Zeit geleistet haben, ist eine klare Bestätigung für das OPC Race Camp. Das zeigen auch die Erfahrungen beim 24-Stunden-Rennen: Bei stark wechselnden Witterungsbedingungen sind unsere Jungs teilweise die fünft- oder sechstschnellste Rennrunde des gesamten Feldes gefahren. Ein Unfall oder ein technischer Defekt, wie er uns erwischt hat, kann im Motorsport immer passieren. Schade nur, dass wir dadurch keinen zählbaren Erfolg vorweisen können. Auf jeden Fall aber haben sich die Fahrer für weitere Einsätze im Motorsport empfohlen." Und der ehemalige Opel-Werksfahrer Jockel Winkelhock, der das Projekt ebenfalls unterstützt hat, ergänzt: "Der Weg unserer Kandidaten ist bemerkenswert. Man muss sich immer wieder klarmachen, dass hier Leute angetreten sind, die bis vor einem guten Jahr praktisch nichts mit aktivem Motorsport zu tun hatten." Fans und Aspiranten, die Autorennen sonst eher von der Tribüne aus erleben, dürfen sicher sein: Dem ersten Kapitel von OPC Race Camp werden weitere folgen.

OPC Race Camp: Der Traum vom Rennfahren begann im Frühjahr 2007

Der Traum vom Rennfahren, der oftmals schon an den hohen Investitionen und fehlenden Sponsoren scheitert: Er lieferte die Idee, mit der Opel im Frühjahr 2007 ein völlig neues Motorsport-Terrain eröffnet hat - das OPC Race Camp: Statt erfahrener oder namhafter Rennfahrer beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring einzusetzen, erhalten hier ambitionierte Autofahrer ohne Motorsportvergangenheit die Chance, über ein Casting und in mehreren Qualifikationsstufen, ihr Rennfahrertalent zu entdecken und unter professioneller Anleitung bis zur Rennreife weiterzuentwickeln. Opel stellt das professionelle Training, die Fahrzeuge und die organisatorische Betreuung.

Mit insgesamt 18.500 Bewerbern übertraf das Echo alle Erwartungen. 500 Kandidaten durften sich im Opel-Testzentrum Dudenhofen vorstellen. Acht von ihnen schafften diese sowie alle folgenden Hürden, bestehend aus vier Castingstufen, mehreren Renntrainingseinheiten, Rennfahrer-Lizenzprüfungen, Wettkampfeinsätzen im Rahmen der "Rundstrecken Challenge Nürburgring" und der "Langstrecken-Meisterschaft Nürburgring" sowie Fitnesstests und einem Wintertrainingslager. Nach über einem Jahr intensiver Ausbildung durch Manuel Reuter und Joachim Winkelhock, beide ehemalige Le Mans-Sieger und Sieger beim 24h-Rennen auf dem Nürburgring, stieg am vergangenen Wochenende das große Finale der ersten Staffel: Die besten Acht - ein Schweizer, zwei Österreicher und fünf Deutsche - hatten das größte Potenzial bewiesen und sich für das große Ziel qualifiziert: die Teilnahme am legendären Langstreckenklassiker in der Eifel.

Die besten acht Kandidaten starteten auf dem Nürburgring

Auf deutscher Seite gehören dazu Alex Plenagl, Profi-Skifahrer und Mitglied im Landeskader des Skiverbands München, Benjamin Scharf, Student der Betriebswirtschaftslehre aus dem nordrhein-westfälischen Netphen, Christian Bach, Entwicklungsingenieur in der Automobilindustrie aus dem bayrischen Rechtenbach, Dr. Peter Pangert, Zahnarzt im thüringischen Rudolstadt sowie Christian Bollrath aus Loehne/Nordrhein-Westfalen, in Atlanta/USA lebender Geschäftsführer eines Herstellers von Beleuchtungssystemen. Aus Österreich kommen die Teammitglieder Stefan Leitner, Student der Fahrzeugtechnik an der TU Graz sowie Martin Karlhofer aus Voitsberg, Absolvent der Ingenieursschule HTL Bulme. Der Schweizer Kurt Wenger aus Binningen, Handelsvertreter eines niederländischen Herstellers von Hightech-Fahrrädern, komplettiert das Team.

Vor der einzigartigen Atmosphäre des weltweit größten Motorsportevents mit rund 220.000 Zuschauern und 220 Teams erlebten die besten acht Kandidaten dabei alle Höhen und Tiefen des Rennfahrens. Auf ihrer 300 PS starken, von Opel Partner Kissling Motorsport aufgebaute, Astra OPC Rennversion mit der Startnummer 105 waren Bach, Karlhofer, Leitner und Wenger in der stark umkämpften Klasse "SP3-T" (Turbofahrzeuge bis zwei Liter Hubraum) bereits auf Position zwei und im Gesamtklassement auf Rang 16 vorgefahren, als gegen 4.30 Uhr morgens ein Motorschaden die bravouröse Vorstellung vorzeitig beendete. Bis dahin waren sie auf Augenhöhe mit Profis wie Hans-Joachim Stuck oder dem zweifachen Rallyeweltmeister Carlos Sainz. Das zweite Race Camp-Fahrzeug mit den Fahrern Bollrath, Pangert, Plenagl und Scharf war freitags zuvor, kurz vor Ende der zweiten Trainingssitzung, im schnellsten Streckenabschnitt Ende "Döttinger Höhe", in einen Unfall verwickelt und beim folgenden Überschlag so stark beschädigt worden, dass eine Reparatur vor dem Rennen nicht mehr möglich war. Dr. Pangert, der zum Zeitpunkt des Unfalls am Lenkrad saß wurde vorsorglich zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Er wurde noch am Wochenende aus diesem entlassen und es geht ihm gut.

Neben der gewohnten Heerschar von Anhängern der Marke sorgte für den speziellen Opel-Touch beim diesjährigen 24h-Rennen ein großes OPC Race Camp-Zeltlager, unter anderem mit OPC-Clubs der Schweiz, Österreich und Deutschland. Auch zahlreiche Prominente, ebenfalls angetan von der Idee Race Camp, statteten dem Opel Team einen Besuch ab: So Linda Bresonik, aktuelle Fussballnationalspielerin der SG Essen-Schönebeck, WBA-Mittelgewichts-Box-Weltmeister Felix Sturm, Motorrad-Profirennfahrer Alex Hofmann sowie die Schauspieler Shary Reeves, Thomas Darchinger, Timothy Peach, Ralph Herforth und Zora Holt.

Die Teilnehmer der ersten Staffel zeigten sich rundum zufrieden: "Eine Riesenidee, das Opel Race Camp", sagt Kandidat Kurt Wenger, "für mich war es die Chance, einen großen Traum zu realisieren." Was ich in den letzten Monaten von den Profis gelernt habe und an Erfahrungen mitnehme, ist fantastisch. Nicht nur fahrerisch, auch menschlich und in Sachen Zusammenhalt und Mannschaftssport. Ich werde auf jedem Fall versuchen, am Ball zu bleiben und weiter Rennen zu fahren. Manuel Reuter oder Jockel Winkelhock habe ich früher nur aus den Medien gekannt. Heute sind wir ein Team. Die Professionalität, von organisatorischen Details über das gesamte Vorbereitungsprogramm bis hin zur Arbeit mit Ingenieuren oder Medien, das alles hat mich beeindruckt."
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