Seine dritte Oper "Nabucco" machte Verdi schlagartig berühmt, nicht nur wegen des beliebten Gefangenenchores "Va pensiereo". Ihr Sujet, die Eroberung Jerusalems durch den babylonischen König Nebukadnezar II. (Nabucco) und das Verschleppen der Hebräer in Babylonische Gefangenschaft hat ihren Ursprung in den Geschichten der Bibel. Verdis Oper erzählt eine packende Geschichte um Liebe, Eifersucht, Glaube und Macht, in welche die Rivalität der babylonischen Halbgeschwister Fenena und Abigaille sowie der Wahnsinn und die Heilung Nabuccos eingewoben sind. Dem Librettisten Temistocle Solera diente aber vor allem ein französisches Drama, das 1836 in einem Pariser Boulevardtheater erschien, als Vorbild. Die Verquickung von Bibel und Boulevardtheater eröffnet neue Perspektiven auf die theatrale Umsetzung.
GIUSEPPE VERDI "NABUCCO"
OPER IN VIER TEILEN // TEXT VON TEMISTOCLE SOLERA // IN ORIGINALSPRACHE MIT DEUTSCHEN UNTERTITELN
INSZENIERUNG
Musikalische Leitung: Anthony Bramall | Inszenierung: Dietrich W. Hilsdorf | Bühne: Dieter Richter | Kostüme: Renate Schmitzer | Choreinstudierung: Alessandro Zuppardo | Dramaturgie: Marita Müller
BESETZUNG
Nabucco, König von Babylon: Markus Marquardt /Anooshah Golesorkhi | Abigaille: Amarilli Nizza | Ismaele: Gaston Rivero | Fenena: Jean Broekhuizen | Zaccaria: Arutjun Kotchinian | Oberpriester des Baal: Sejong Chang / James Moellenhoff | Abdallo: Keith Boldt | Rahel: Olena Tokar | Chor und Zusatzchor der Oper Leipzig | Gewandhausorchester
PREMIERE: SONNTAG, 06. JANUAR 2013 UM 18 UHR IM OPERNHAUS
RADIO-/FILM-/FOTOTERMIN: GENERALPROBE "NABUCCO" - FREITAG, 04. JANUAR 2013 UM 18 UHR