Festlicher Jahreswechsel
Silvester-Gala, -Party und -Revue
Rund um die Welt ist es eine schöne Tradition, das Jahr mit Musik ausklingen zu lassen – so auch in der Oper Leipzig. Damit der Jahreswechsel 2016/17 ein unvergessliches Erlebnis wird, lädt die Oper Leipzig zum Feiern ins Opernhaus am Augustusplatz ein. Mit der Gala zum Jahreswechsel am 30. Dezember, 19:30 Uhr und der Silvester-Gala am 31. Dezember, 18 Uhr wird das Jahr mit dem Besten aus Oper, Operette, Musical und Ballett, Solisten der Oper Leipzig und dem Gewandhausorchester und der Leitung des Intendanten und Generalmusikdirektor Ulf Schirmer stimmungsvoll verabschiedet. Durch beide Abende führt der Chefregisseur der Musikalischen Komödie, Cusch Jung.
Nach der Silvester-Gala am 31. Dezember kann auf der Silvester-Party ab 22 Uhr in den Foyers des Opernhauses weitergefeiert werden. Ob in gemütlicher Lounge- und Tanzatmosphäre im Parkettfoyer oder zu Discoklängen im Konzertfoyer. Für das leibliche Wohl wird auf allen Etagen gesorgt und um Mitternacht haben die Besucher den besten Blick auf das größte Feuerwerk der Stadt auf dem Augustusplatz.
Auch die Musikalische Komödie verabschiedet das alte Jahr stilecht mit fliegenden Beinen und atemberaubender Artistik: Zu Melodien der Comedian Harmonists oder Claire Waldoff huldigt die Revue „Capriolen“ am 31. Dezember, 14:30 Uhr und 19 Uhr, dem Glanz der Zwanzigerjahre und dem Ursprung des Showbusiness.
Märchenzeit für Kinder
Weihnachtsklassiker für Kinder
Vier märchenhafte Klassiker für Jung und Alt stehen in der besinnlichen Jahreszeit auf dem Programm. Ganz oben steht natürlich Tschaikowskys „Nussknacker“ mit dem Leipziger Ballett am 8., 11., 21., 26. und 28. Dezember.
Das erste, unvergessliche Opernerlebnis für Generationen von Kindern ist Engelbert Humperdincks Märchenoper „Hänsel und Gretel“, die ist am 4., 6. und 18. Dezember im Opernhaus zu sehen. In eine orientalische Traumwelt entführen am 13. und 20. Dezember Ensemble, Chor und Kinderchor der Oper Leipzig sowie das Gewandhausorchester mit Nino Rotas „Aladin und die Wunderlampe“, dem wohl berühmtesten Märchen aus der Geschichtensammlung „1001 Nacht“.
Auch in der Musikalischen Komödie wird es im Advent märchenhaft: Das Ballettensemble präsentiert mit „Aschenputtel“ am 16., 17., 18. und 27. Dezember ein fantasievolles Tanzstück für Kinder und Erwachsene. Außerdem wartet das Haus mit einem echten Musicalklassiker, dem „Zauberer von Oss“ am 1., 2., 3., 4., 6., 20., 21., 22., 23. Dezember auf.
Traumwelten für Erwachsene
Das Beste aus Oper, Operette und Ballett in der Weihnachtszeit
Die Oper setzt im Dezember auf ganz große Oper, die vor dem Wetter Zuflucht bietet.
Im Mittelpunkt stehen Liebesgeschichten – schöne und romantische, aber auch tragische und grausame wie in Puccinis „Turandot“ (23. Dezember) und „La Bohème“ (3., 18. und 25. Dezember), in Donizettis „Lucia di Lammermoor“ (2. und 10. Dezember) und in Verdis „Nabucco“ (22. Dezember). Die mondäne „Arabella“ von Richard Strauss (16. Dezember) , Mozarts verspielte Oper „Le Nozze di Figaro“ (9. Dezember) und Rossinis Aschenputtel-Märchen „La Cenerentola“ (17. und 27. Dezember) garantieren dann aber doch das ersehnte Happyend.
Ballettfreunde kommen bei „Rachmaninow“ (7. und 15. Dezember), dem zweiteiligen Ballettabend von Mario Schröder und Uwe Scholz auf ihre Kosten.
Die Musikalische Komödie setzt in der Weihnachtszeit auf unterschiedlichstes Repertoire von Klassikern der Operette und des Musicals wie „Die Csárdásfürstin“ (9. und 26. Dezember) und „My Fair Lady“ (13., 28. und 29. Dezember), über die Gilbert&Sullivan Komödie „Die Piraten von Penzance“ (25. Dezember), bis hin zur 20er Jahre-Revue „Capriolen“ (10., 11. und 31. Dezember).
Die Gelegenheit, sich mit weihnachtlicher Musik aufs Fest einzustimmen, darf nicht fehlen. In der Weihnachtssoiree am 17. Dezember, 15 Uhr präsentieren internationale Solisten des Opernensembles die schönsten Weihnachtslieder ihrer Heimatländer.
100. Aufführung „LA BOHÈME“
Peter Konwitschnys legendäre Inszenierung feiert Jubiläum
Vor 25 Jahren, im Dezember 1991, feierte Giacomo Puccinis Oper „La Bohème“ in der Inszenierung von Peter Konwitschny Premiere an der Oper Leipzig. Am 3. Dezember, 17 Uhr findet die 100. Vorstellung des Repertoire-Klassikers statt, das damit einer der ältesten Stücke ist. Puccini fing mit erstaunlicher musikalischer Prägnanz das Flair der Pariser Bohème des Fin de Siècle ein und erzählt die Geschichte um die tragische Liebe zwischen der todkranken Mimì (Olena Tokar) und dem Schriftsteller Rodolfo (Kyungho Kim) und ihrer Freunde, deren Idealismus sich an der Realität abnutzt. Konwitschnys Inszenierung hat trotz ihres mittlerweile stolzen Alters kein bisschen an Aktualität eingebüßt. Die Inszenierung setzt sich schonungslos mit Liebe und Tod auseinander, entlarvt die menschliche Kälte der vermeintlich „gnadenbringenden“ Vorweihnachtszeit und kehrt auf diese Weise den Kern des Stückes heraus, ganz ohne den moralischen Zeigefinger zu erheben.
Neue Reihe „KLEINE KOMÖDIE“
Solisten der Musikalischen Komödie starten mit einer Hommage an Friedrich Holländer
Am 3. Dezember, 19 Uhr machen Angela Mehling (Gesang), Michael Raschle (Rezitation) und Susanne Fiedler (Klavier) den Anfang zu einer neuen Reihe mit dem Titel „Kleine Komödie“, in der sich Mitglieder des Ensembles mit kleinen Formaten im Venussaal von einer anderen Seite präsentieren. Mit der Hommage „Wenn ich mir was wünschen dürfte...“ an den Komponisten und Liedermacher Friedrich Holländer, startet die Reihe. Kaum ein zweiter Komponist hat die 20er und 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, musikalisch so treffend auf den Punkt gebracht wie Holländer. Viele seiner Texte sind durch Marlene Dietrich und Titel wie „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt” oder „Wenn ich mir was wünschen dürfte“ bekannt geworden.
Karten für alle Veranstaltungen gibt es an der Kasse im Opernhaus, unter Tel: 0341 – 12 61 261 (Mo – Sa 10.00 – 19.00), per E-Mail: service@oper-leipzig.de oder im Internet unter www.oper-leipzig.de.