- ... für den "Großen Preis des Mittelstandes 2014"
- Bundesweit insgesamt 4.555 Unternehmensnominierungen
- Hessen und Niedersachsen/Bremen mit den größten Zuwächsen
Die 1. Etappe im 20. bundesweiten Wettbewerb um den "Großen Preis des Mittelstandes 2014" wurde am 31. Januar 2014 mit einem neuen Rekordergebnis abgeschlossen.
Für den von der Oskar-Patzelt-Stiftung mit Sitz in Leipzig seit nunmehr 20 Jahren jährlich ausgelobten Wettbewerb, wurden in diesem Jahr 4.555 Nominierungen (2013: 4.035) für kleine und mittelständische Unternehmen, 70 Nominierungen für wirtschaftsfreundliche Kommunen und 48 Nominierungen für Banken und Kreditinstitute eingereicht. Sie kamen von mehr als 1.100 Nominierenden aus allen 16 Bundesländern.
Darüber hinaus wurden 409 Unternehmen für den Sonderpreis "Dialogmarketing" der Deutschen Post AG nominiert, die als langjähriger Hauptsponsor den Wettbewerb unterstützt.
Damit verzeichnet der Wettbewerb - der 2011 im Ranking des isw Halle/S. als bedeutendster deutscher Wirtschaftspreis ermittelt wurde und 2012 zu den TOP 10 der deutschen Teilnehmer am "Europäischen Unternehmensförderpreis" der EU-Kommission gehörte - auch im Jubiläumsjahr eine überaus stabile und bundesweit hohe Resonanz.
Der vollständig ehrenamtlich organisierte Wettbewerb wird als Chance und zugleich als Mittel erkannt, ideelle Wirtschaftsförderung und Regionalmarketing zu verknüpfen. An den Nominierungen beteiligten sich daher wie in den Vorjahren Ministerien, Bundesverbände, Kammern, Wirtschaftsfördergesell-schaften, Vereine, Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung sowie produzierende Unternehmen, die auf diese Weise ihren Geschäftspartnern öffentlich Dank sagen und Anerkennung zollen für eine jahrelange zuverlässige Zusammenarbeit.
Für Dr. Helfried Schmidt, Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung, belegt die höchste Beteiligung an der Nominierung in der Geschichte des Wettbewerbs seine deutlich gewachsene Akzeptanz.
"Es geht uns überhaupt nicht um Rekorde sondern darum, dem deutschen Mittelstand Respekt und Anerkennung für sein Durchhalten in Krisenzeiten und für seine Erneuerungsfähigkeiten zu vermitteln."
Petra Tröger, Vorstand der Oskar-Patzelt-Stiftung, unterstreicht: "Die nominierten Unternehmen werden nicht nur nach ihren betriebswirtschaftlichen Ergebnissen bewertet, sondern in ihrer Gesamtheit und nach ihrem Engagement für die Region. Es geht um Nachhaltigkeit und Zukunftsorientierung, nicht nur für das Unternehmen, sondern für die Gesellschaft insgesamt."
Alle Nominierungen des 20. Wettbewerbs sind unter www.kompetenznetz-mittelstand.de und www.mittelstandspreis.com veröffentlicht. Dort finden Sie auch weitere Informationen zum laufenden Wettbewerb.
Bis 15. Februar 2014 werden alle Unternehmen über ihre Nominierung schriftlich informiert. Sie haben dann bis 15. April Gelegenheit, ihre wettbewerbsrelevanten Angaben für die Regional-Jurys im Wettbewerbsportal www.kompetenznetz-mittelstand.de elektronisch bereitzustellen.
Im Blickpunkt der bundesweit etwa 100 Juroren, die in zwölf Regional-Jurys tätig werden, stehen dann ab Mai dieses Jahres die fünf Kriterien
- Gesamtentwicklung des Unternehmens;
- Schaffung/Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen;
- Innovation/Modernisierung;
- Engagement in der Region;
- Service/Kundennähe/Marketing
im Mittelpunkt ihrer Bewertungen.
Zur Unterstützung der nominierten Unternehmen finden im Monat März in den verschiedenen Wettbewerbsregionen Workshops statt. Die regionalen, ehrenamtlich tätigen mehr als 45 Servicestellen der Stiftung und bisherige Preisträger vermitteln dabei ihre Wettbewerbserfahrungen und geben Hinweise zur optimalen Ausfüllung des Bewerbungsbogens.
Bis 31. Mai erfolgt dann eine Vorauswertung der eingereichten Unternehmensdaten bzgl. Erfüllung der vorgegebenen Wettbewerbskriterien durch die Nominierten. Ist das Ergebnis positiv, erreicht das Unternehmen die 2. Stufe im Wettbewerb ("Juryliste"), dokumentiert mit einer Urkunde, die öffentlich überreicht wird.
Im Herbst werden die Preisträger auf regionalen Auszeichnungsgala in Dresden (06.09.), Würzburg (13.09.) und Düsseldorf (27.09.) geehrt. Bis dahin bleiben die Ergebnisse "unter Verschluss".
Abschluss des Wettbewerbsjahres 2014 und Auftakt für den 21. Wettbewerb 2015 (ab 01.11.2014) ist die große Bundesgala am 25. Oktober in Berlin, wo die bundesweiten Sonderpreise für 2014 vergeben werden. Dafür wurden 209 Preisträger aus den Jahren 1995 bis 2013 nominiert.
Hintergrundinformation zum Wettbewerb und zur auslobenden Oskar-Patzelt-Stiftung
Seit der Erstverleihung im Jahr 1995 hat sich der Wettbewerb "Großer Preis des Mittelstandes" zum wichtigsten deutschen Mittelstandswettbewerb entwickelt. Im Jahr 2014 wurden 4.555 Firmen von mehr als 1.100 Kommunen, Institutionen, Kammern und Verbänden nominiert. Alle nominierten Unternehmen sind unter www.mittelstandspreis.com und www.kompetenznetz-mittelstand.de veröffentlicht.
Trotz krisenhafter welt- und volkswirtschaftlicher Entwicklungen hat der unternehmerische Mittelstand in den letzten fünf Jahren Millionen neuer und zusätzlicher Arbeitsplätze geschaffen. Diese gewaltigen Leistungen werden in der Öffentlichkeit jedoch kaum wahrgenommen. Der Wettbewerb trägt zur öffentlichen Würdigung des Mittelstandes als Hoffnungsträger und Wirtschaftsfaktor bei, befördert die Netzwerkbildung im Mittelstand und popularisiert Erfolgsbeispiele.
Mit der Nominierung von Firmen zu diesem Wettbewerb verbinden Kommunen, Institutionen und Verbände effektiv Wirtschaftsförderung und Regionalmarketing miteinander. Für die Firmen selbst ist bereits die Teilnahme am Wettbewerb, erst recht die Auszeichnung bei Erreichen der Juryliste, als "Finalist" oder als "Preisträger", ein starkes Alleinstellungsmerkmal mit vielfältigen Vermarktungsmöglichkeiten.
Die Entscheidung zur Auszeichnung treffen die Jurys der zwölf Wettbewerbsregionen und eine Abschlussjury.
Je Wettbewerbsregion können im Regelfall drei Unternehmen als Preisträger und fünf weitere als Finalist ausgezeichnet werden.
Darüber hinaus werden bundesweite Sonderpreise ausgelobt: für die "Kommune des Jahres", die "Bank des Jahres" sowie der "Premier-Finalist" bzw. "Premier".
Als "Premier-Finalist" und "Premier" können nur Preisträger vorangegangener Jahre ausgezeichnet werden. Die Sonderpreise werden auf der Bundesgala am 25. Oktober 2014 in Berlin verliehen.
Träger des Wettbewerbs sind gemeinsam mit der Oskar-Patzelt-Stiftung (Leipzig) Industrie- und Handelskam-mern (IHK), Handwerkskammern (HWK), der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi), Unterneh-mer- und Arbeitgeberverbände (UV, AGV), Landesverbände des Bundes der Selbstständigen/Deutscher Gewer-beverband (BDS/DGV) und des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft (BVMW), der Europaverband der Selbstständigen (BVD/CEDI), Regierungspräsidien, Städte und Gemeinden, in Zusammenarbeit mit Ministerien, Institutionen und Medien.
Von Anbeginn an ist die Stiftung grundsätzlich ehrenamtlich organisiert und wird ohne einen Euro Steuergelder ausschließlich privat finanziert. Weder den nominierenden Institutionen noch den teilnehmenden Unternehmen entstehen irgendwelche Anmelde-, Teilnehmer- oder Bearbeitungsgebühren. Nur die Teilnahme an der festlichen Preisverleihung (Gala) mit einem anschließenden glanzvollen Ball ist kostenpflichtig.
Mehr als 200 Personen aus allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens sind gegenwärtig in 14 Jurys, fünf weiteren Stiftungsgremien und in bundesweit mehr als 45 regionalen Servicestellen aktiv engagiert.
Die Oskar-Patzelt-Stiftung verkörpert Corporate Citizenship im besten Sinne.