Trotz der starken Einschränkungen in der Beschaffung von Einzelkomponenten wie Batteriezellen, Prozessoren und Fahrradteilen konnte das sehr gute Ergebnis des ersten Corona-Jahres 2020 im abgelaufenen Jahr sogar noch übertroffen werden – insgesamt hat Pendix mit seinen aktuell 53 Mitarbeitern einen Umsatz im zweistelligen Millionenbereich erwirtschaftet. Außerhalb von Deutschland waren die Niederlande erneut der stärkste Markt: hier gab es ein Umsatzwachstum von 30 Prozent. Auch in Frankreich ist die Marke Pendix weiter stark vertreten. In Australien verdoppelte das Zwickauer Unternehmen den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr.
Produkt-Highlight des vergangenen Jahres war vor allem die Vorstellung des Heckmotors Pendix eDrive IN auf der IAA Mobility in München. Der Antrieb ist ein B2B-Produkt für den Fahrrad- und Mikromobilitätsbereich. Die Pendix-Entwickler haben dafür den bewährten Mittelmotor zum Generator weiterentwickelt und ein stimmiges Gesamtpaket geschaffen. Pendix hat auf der Messe sowohl die Einzelmotoren vorgestellt als auch die Integration für Zustellfahrräder mit drei Rädern. Für Begeisterung sorgte vor allem die innovative Seriell-Hybrid-Version des Pendix eDrive IN. Der Heckmotor kommt im Laufe des Jahres auf den Markt und wird an Pilotkunden ausgeliefert.
Geschäftsführer Thomas Herzog ist trotz aller Turbulenzen mit dem abgelaufenen Jahr zufrieden: „2021 war für die Fahrradbranche ein ziemlich durchwachsenes Jahr. Die weltweit angespannte Liefersituation hat auch uns vor Herausforderungen gestellt. Wir haben uns daher für eine Konzentration in der Produktion entschieden und bieten nur noch die nachfragestarken Akkuvarianten mit 300 Wh und 500 Wh an. Auch wenn die Engpässe uns noch ein wenig begleiten werden, sind wir gut aufgestellt und blicken voller Zuversicht in das Jahr 2022.“