Die Gefahr von Herz-Kreislauferkrankungen durch Hitze ist bereits länger bekannt, da der Körper durch die erhöhte Herzfrequenz beim Schwitzen stark belastet ist und dies gesundheitliche Langzeitauswirkungen auf das Herz-Kreislausystem hat. Daher sind an Hitzearbeitsplätzen betriebsärztlich G30 Untersuchungen vorgeschrieben. Die Herz-Kreislaufbelastung beginnt jedoch bereits ab 25°C wie das Helmholtz Institut in München schon 2014 in einer Studie herausfand. Dabei wurde gezeigt, dass die Sterberate aufgrund von Herz-Kreislauferkrankungen bei einem Temperaturanstieg von 20 auf 25°C um 10% steigt.1
Eine weitere Studie, die diese Effekte weltweit untersucht hat, kam zum selben Schluss. Bereits eine kurzfristige Temperaturerhöhung hat statistisch relevante Effekte auf das Herz-Kreislauf-System.2
Nun haben amerikanische Wissenschaftler den Zusammenhang zwischen den ansteigenden Temperaturen durch den Klimawandel in Bezug auf die Diabeteshäufigkeit untersucht. Auch hier zeigen die Statistiken eindeutig: Die Temperaturerhöhung und speziell Hitzewellen treiben die Zahl der Zuckerkranken hoch.
"Die Menschen müssen erkennen, dass die globale Erwärmung ernsthafte Auswirkungen auf unsere Gesundheit haben kann, wie wir in dieser Studie gezeigt haben, dass mehr Menschen Diabetes in Jahren mit einer höheren Außentemperatur bekommen", sagt die Studienleiterin Lisanne Blauw am Leiden University University Medical Center in den Niederlanden.
Warum? Durch die anhaltende Wärme wird ein spezielles Gewebe namens BAT im Körper nicht mehr ausreichend gebildet, das dafür verantwortlich ist, dass weißes Fett verbrannt wird und der Glucose-Stoffwechsel besser funktioniert. Dadurch kommt es zu Gewichtszunahme und Diabetes – bereits ab 1°C Temperaturerhöhung.
Hier finden Sie die Originalstudie:
Diabetes incidence and glucose intolerance
prevalence increase with higher outdoor temperature,
BMJ Open Diabetes Research and Care 2017)
https://drc.bmj.com/...
Daher ist es für die Gesundheit der Menschen eminent wichtig, den Klimawandel zu begrenzen und bereits heute schon Maßnahmen zu ergreifen, den Einfluss der Temperaturerhöhung auf den Menschen zu verringern. Dies kann nicht durch Klimaanlagen erfolgen, da diese den Klimawandel sogar weiter anheizen.
Mit klimaneutraler Kühlbekleidung wie z.B. Kühlwesten von E.COOLINE ist dies aber möglich. Diese funktioniert wie eine „Klimaanlage zum Anziehen“. Mit einer Kühlleistung von 666Watth/l kühlt die aktive Kühlbekleidung den Körper bis zu 12°C. Dies stellt eine einfache Lösung für deutlich mehr Gesundheit bei krankheitsbedingten Hitzeproblemen dar.
1 Quelle: Breitner et al. (2014) Short term effects of air temperature on cause –
specific cardiovascular mortality in Bavaria, Germany
2 Quelle: Hui Lian, Yanping Ruan, Ruijuan Liang, Xiaole Liu and Zhongjie Fan (2015)
Short-Term Effect of Ambient Temperature and the Risk of
Stroke: A Systematic Review and Meta-Analysis