"PETA Deutschland begrüßt das Bekenntnis des Wirtschaftsministeriums für das EU-Importverbot von kanadischen Robbenprodukten und hofft, dass Minister Rösler gegenüber Kanada standhaft bleibt", so Frank Schmidt, Kampagnenleiter bei PETA.
Obwohl die EU ein Importverbot für kanadische Robbenfelle verhängte, versucht Kanada nun über die Welthandelsorganisation (WTO) mit allen Mitteln Druck auf die einzelnen Staaten auszuüben, um das Verbot aufzuweichen. Pamela Anderson, die sich seit geraumer Zeit für PETA engagiert, händigte eine entsprechende Bittschrift an den Bundeswirtschaftsminister Rösler aus, die von Dr. Heinz Hetmeier, Ministerialrat und Leiter des Referats für allgemeine Handelspolitik, Dienstleistungen und geistiges Eigentum, in Empfang genommen wurde. Damit sollte der Minister dazu angehalten werden, in der Causa Importverbot für Robbenprodukte unnachgiebig zu bleiben und Deutschlands Position auf EU-Ebene entsprechend beizubehalten.
Kanadas Regierung versucht vehement, das jährliche Massaker an den Babyrobben aufrechtzuerhalten. Aktuell läuft deswegen ein Beschwerdeverfahren bei der Welthandelsorganisation WTO gegen das EU-Importverbot von 2010 auf kanadische Robbenprodukte.