50 Apfel- und 60 Birnensorten bringen die beiden Obstbauspezialisten Konrad Hauser und Horst Öxle zum Herbstfest mit. Eine einmalige Vielfalt an Obst, wie sie zu Großmutters Zeiten vor dem modernen Plantagenanbau noch überall zu sehen war. Wenn Sie Ihr Obst von unseren Fachleuten bestimmen lassen wollen oder einen Rat wegen der Kirschessigfliege suchen, können Sie sich an unsere Experten wenden. Wer die frisch geernteten Apfelsorten aus unserer Region probieren will, kann sie bei der Erzeugergemeinschaft „Obst vom Bodensee“ und der kürzlich gekürten Apfelprinzessin Lisa Brielmayer testen. Über die historische Bedeutung von Äpfeln, Honig und über alte Getreidearten berichten Archäologen des Pfahlbaumuseums. Karl Stehle führt in das fast ausgestorbene Seilerhandwerk ein. Bei ihm stehen nicht nur Kinder Schlange, wenn er mit seinen flinken Fingern binnen kurzer Zeit ein robustes Seil herstellt. „Das Herbstfest, das zum ersten Mal bei uns stattfindet, soll die Menschen wieder mehr an die Natur heranführen“, so Professor Gunter Schöbel, der Direktor des Pfahlbaumuseums.
Ein besonderes Erlebnis für die kleinen Museumsbesucher bietet um 13.30 und 15.00 Uhr das Figurentheater FEX mit einer spannenden Erzählung aus der Steinzeit. Dabei spielen Anju, der junge Jäger und ein großes und ein kleines Mammut wichtige Rollen. Der Eintritt zu „Das kleine Mammut und Anju der Eiszeitjäger“ ist im Eintrittspreis des Museums inbegriffen. Beim Apfelwurfspiel und beim „Hau den Lukas“ können Kinder im Freilichtmuseum an diesem Sonntag noch viel erleben. Geöffnet haben auch der Steinzeitparcours zum Mitmachen und das Pfahlbaukino, das Filme aus der Archäologie zeigt. Vor dem Museum besteht noch Gelegenheit, frische Obstprodukte vom Bodensee zu kaufen. Geöffnet haben die Pfahlbauten täglich bis 6. November von 10 bis 17 Uhr. Pfahlbauten Info-Telefon: 07556/928900, www.pfahlbauten.de.