"Es war ständig etwas los, auch viele neue Gesichter", berichtete ein Winzer. Andere freuten sich über viele Besucher aus dem benachbarten Nordbaden, aber auch Gäste von weiter her waren unterwegs. Im Mittelpunt des Interesses stand wie in den vergangenen Jahren die Pfälzer Paradesorte Riesling (158 Gewächse wurden angeboten), auch die Neugier auf den Jahrgang 2013, der mit mehr als 300 Weinen vertreten war, war spürbar. Daneben probierten viele Gäste Burgundersorten oder sie ließen sich den von der Pfalzwein-Werbung zur "Rebsorte des Jahres" gekürten Chardonnay einschenken. Im neuen Veranstaltungsort, der Galerie Kulturraum auf der Maximilianstraße, zogen die ausgestellten Kunstwerke viele Blicke auf sich, ebenso die Arbeiten der Fotogruppe Speyer im benachbarten Kulturhof Flachsgasse.
Vielfach gelobt wurde der Service durch die Messeterminals, an welchen sich die Besucher einen Überblick über das Weinangebot verschaffen und eine individuelle Probeliste zusammenstellen konnten.
Die Idee, durch die Speyerer Innenstadt zu flanieren und an verschiedenen Stellen Wein zu probieren, wurde am wolkenverhangenen Samstag und am sonnigen Sonntag von vielen freudig aufgegriffen. Auf der Speyerer Hauptstraße spazierten Paare oder kleine Gruppen mit dem Einlassbändchen am Arm, dem Weinmesse-Katalog und einem Glas in der Hand. Ob Friedrich-Spee-Haus, Historisches Museum, Historischer Ratssaal, die Galerie Kulturraum oder der Kulturhof Flachsgasse - überall gab es einen steten Zustrom von Gästen. Am Samstag strömten die ersten Weinfreunde schon vor dem regulären Beginn in die fünf Veranstaltungsorte, und der Zuspruch hielt das gesamte Wochenende an.