Darüber hinaus konnte auch bei den ungeimpften Kindern im Alter von zwei bis fünf Jahren ein leichter Rückgang der durch den Impfstoff abgedeckten invasiven Pneumokokken-Erkrankungen festgestellt werden. "Pneumokokken sind die weltweit häufigste durch eine Impfung vermeidbare Todesursache bei Kindern unter fünf Jahren. Wir freuen uns daher sehr, dass unser 7-valenter Pneumokokken-Konjugatimpfstoff Prevenar® auch in Deutschland nachweislich einen großen Beitrag zur Verhinderung schwerer Pneumokokken-Erkrankungen leistet", so Privatdozent Dr. Peter-Andreas Löschmann, Medizinischer Direktor von Wyeth Pharma.
Die Impfung gegen Pneumokokken mit einem Pneumokokken-Konjugatimpfstoff wird von der STIKO seit August 2006 als Standard-Impfung für alle Säuglinge und Kleinkindern ab dem vollendeten zweiten Lebensmonat bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr empfohlen. Prevenar® ist aktuell der einzige auf dem Markt verfügbare Pneumokokken-Konjugat-Impfstoff und schützt effektiv gegen die sieben häufigsten Pneumokokken-Serotypen.
Wyeth entwickelt 13-valenten Pneumokokken-Konjugatimpfstoff
Wyeth forscht weiter intensiv auf dem Gebiet der Pneumokokken-Konjugat-Impfstoffe, um Säuglingen und Kleinkindern in Zukunft einen noch besseren Schutz vor Pneumokokken-Erkrankungen zu ermöglichen. Das forschende Arzneimittelunternehmen entwickelt einen 13-valenten Pneumokokken-Konjugat-Impfstoff, der zusätzlich zu den im 7-valenten Konjugat-Impfstoff Prevenar® enthaltenen Serotypen 4, 6B, 9V, 14, 18C, 19F und 23F auch die Serotypen 1, 5, 7F, 3, 6A und 19A enthalten wird und so einen breiteren Schutz vor Pneumokokken-Erkrankungen bietet. Im Fall der Zulassung wird der Impfstoff die breiteste verfügbare Serotypen-Abdeckung bieten. Aktuell befindet sich der 13-valente Pneumokokken-Konjugat-Impfstoff in Phase III der klinischen Untersuchungen.
1) Van der Linden, M., Reinert, R. Effects of the national immunization program for PCV7 on IPD in children in Germany. Posterpräsentation auf der 26. Jahreskonferenz der European Society for Paediatric Infectious Diseases (ESPDI), Graz, Austria.