Der italienische Reifenhersteller liefert sein Pirelli Noise Cancelling System erstmals im Rahmen einer Erstausrüstung aus. Die PNCS-Technologie verringert das Fahrgeräusch jedes Reifens deutlich. Dieses Geräusch entsteht durch die Vibrationen der Luft, die in der Aufstandsfläche des Reifens komprimiert wird. Von dort wandert das Geräusch erst zur Reifenmitte und dann über die Lenkung und das Fahrgestell in das Innere des Fahrzeuges, die Fahrgastzelle.
Pirellis innovative PNCS-Technologie nutzt einen im Reifeninneren montierten Polyurethanschwamm, der die Vibrationen absorbiert und dadurch die Geräusche reduziert, die in den Fahrgastraum gelangen. Das Pirelli Noise Cancelling System verringert den Lärm, je nach Geschwindigkeit, um zwei bis drei Dezibel, im Schnitt also um rund die Hälfte des üblichen Wertes, und trägt somit zur Verbesserung des Fahrkomforts bei.
Umfangreiche Tests haben bestätigt, dass der Einsatz des lärmreduzierenden Schwammes keinerlei Auswirkungen auf die anderen Eigenschaften des Reifens hat.
Mit dem Einsatz dieser Technologie in der Erstausrüstung reagiert Pirelli auf die steigende Nachfrage der Automobilindustrie nach geringeren Fahrgeräuschen, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Fahrzeugs. Außerdem entspricht das Unternehmen damit den europäischen Vorschriften zur Senkung der Lärmbelästigung.
Zur Zeit ist das Pirelli Noise Cancelling System für den Audi RS6 sowie RS7 in den Dimensionen 285/30 ZR 21 und 275/30 ZR 21 erhältlich. Reifen mit dieser Technologie sind an den auf der Seitenwand aufgedruckten Buchstaben "PNCS" zu erkennen. Produziert werden die Reifen mit der PNCS-Technologie für die Erstausrüstung (OE) im Werk der Pirelli Deutschland GmbH in Breuberg im Odenwald.