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"Die Zusammenarbeit war von Anfang an perfekt!"

Pirelli und die innovativen Supersportwagen von Pagani

(lifePR) (München, )
Horacio Pagani, Gründer des italienischen Supersportwagenherstel-lers Pagani Automobili, enthüllt das Qualitäts-Geheimnis seiner Autos: Von der zufälligen Begegnung mit dem Werk Leonardo da Vincis bis zur Zusammenarbeit mit Pirelli.

Kenner schnalzen mit der Zunge, wenn sie an einen Pagani Huayra oder einen Pagani Zonda denken. Diese einmaligen Supersportwagen werden vollständig in Handarbeit gefertigt und erfül-len höchste Qualitätsansprüche. Dafür steht der Name Pagani Automobili. Gründer des Sportwa-genherstellers mit Sitz im italienischen Modena ist der Argentinier Horacio Pagani.

Seit 2008 kooperiert Pagani Automobili mit dem Premium-Reifenhersteller Pirelli. „Die Zusammen-arbeit war von Anfang an perfekt", lobt Horacio Pagani. „Sehr schnell trug unsere Partnerschaft erste Früchte. Nach nur wenigen Monaten stellten wir mit Pirelli Reifen auf dem Nürburgring be-reits einen Rekord auf."

Die Heckmotor-getriebenen Supersportwagen benötigen maßgeschneiderte, verlässliche Reifen, welche die Kraft und Eleganz eines Pagani jederzeit sicher auf die Fahrbahn übertragen. So wie die Ultra High Performance-Reifen Pirelli P Zero, Pirelli P Zero Corsa und Pirelli Sottozero Serie II. Sie erfüllen die besonderen Qualitätsansprüche, die Horacio Pagani an jedes Detail seiner Fahr-zeuge stellt. Dabei legt er größten Wert auf eine elegante Verknüpfung von Schönheit und höchste Leistung.

Ein Anspruch, der in einem besonderen Moment seiner Kindheit gründet.

Rückblende. In Casilda, einer Stadt in der argentinischen Provinz Santa Fe, fällt in den 1960er Jahren einem Schuljungen - sein Vater ist Bäcker, die Mutter Malerin - das legendäre Magazin Se-lezione in die Hände. Beim Blättern stößt er auf einen Artikel über Leonardo da Vinci. Die Gedan-ken des Universalgenies über die Kernfrage seiner Arbeit faszinieren den Jungen: Können Kunst und Wissenschaft gleichwertig nebeneinander bestehen? Sie müssen! lautet das Fazit des Autors, nachdem er die Leistungen des großen Toskaners einfühlsam und mitreißend geschildert hatte.

„Für mich war diese Lektüre eine Offenbahrung", betont Horacio Pagani, der Schuljunge von einst. Er hat inzwischen in mehrfacher Hinsicht einen weiten Weg zurückgelegt, seit er seiner Heimat-stadt Casilda verließ. Heute haben nur einige wenige Dutzend Menschen das Privileg, eines seiner kostbaren Autos zu fahren. Wie der Held in einem der Romane seines Landsmannes Jorge Luis Borges sieht Horacio Pagani in der zufälligen Begegnung mit einer großen Idee den Beginn seiner Karriere als Konstrukteur einmaliger Automobile. Und zugleich seiner kompromisslosen Suche nach überragender Qualität. Im Leben wie für seine Autos. „Seit diesem besonderen Moment habe ich nicht mehr für irgendwelche Abschlüsse gelernt, sondern um etwas über mich zu erfahren. Ich studierte verschiedene Aspekte der Ingenieurwissenschaften, Philosopie und Kunst. 1973 begann ich, 18-jährig, in Casilda in einem kleinen Raum - halb Studio, halb Werkstatt - mit der Arbeit."

1983 zog Horacio Pagani mit seiner Frau Cristina nach Italien.

Seine Suche nach Qualität zu erläutern sei sehr schwer, räumt Horacio Pagani ein. „Für mich ist Qualität eine Philosophie, und zugleich eine bestimmte Art zu denken, zu sein, zu leben." Das Konzept, das den argentinischen Hersteller seit Beginn seines Berufslebens leitet, vereint Kunst als höchste Form ästhetischer Kriterien mit technischer Innovation. Horacio Pagani überträgt die-sen Ansatz auf die Konstruktion seiner Fahrzeuge. Seine Modelle sind einmalige Kombinationen von Stil und Schönheit mit überragender Performance und Produktionsqualität.

„Qualität lässt sich nicht mit ISO-Standards bewerten. Sie ist in uns!"

Der Formel 1-Champion Juan Manuel Fangio erkannte die besondere Liebe Paganis zu Autos und Motoren. Dank der Fürsprache der Motorsport-Legende erhielt der junge Argentinier einen Job bei Lamborghini. In dieser Zeit lernte er das Denken von Philip Crosby kennen und schätzen. Crosby begann seine Karriere als Direktor für Qualität bei International Telephone and Telegraph (ITT) und wurde Anfang der 1960er Jahre vom US-Verteidigungsministerium für die Konzeption des Null-Fehler-Programms ausgezeichnet. Dieses Programm zielte darauf ab, Menschen so eng wie möglich an das Ziel der Perfektion heranzuführen. Dem Ansatz von Crosby folgend legt Pagani Wert darauf, Qualität bereits von Beginn eines Projekts an sicherzustellen. ISO-Normen könnten durch das Anwenden spezieller Prozeduren in Unternehmen zwar helfen, die Qualitätsstandards zu erhöhen. Doch das reicht Horacio Pagani nicht: „Mängel gibt es immer. Sie gehören zum Le-ben. Jeder, der etwas herstellt, wird mit Fehlern konfrontiert. Daher versuchen wir in unserem Un-ternehmen von vornherein, über die ISO-Normen hinauszugehen." Gesetze, Vorschriften und Re-gulierungen können Hersteller zwar dazu verpflichten, während eines Produktions-Prozesses das Richtige zu tun. Doch diesen Systemen fehle die wichtigste Voraussetzung für Qualität: „Sie muss in der Philosophie eines Unternehmens verankert sein."

„Den Chef gibt es nicht mehr. Wir sind alles Kollegen. Und jeder trägt dazu bei, das Produkt zu verbessern."

„Wahre Werte finden sich nicht in Handbüchern und vorgeschriebenen Arbeitsprozessen. In einer Werkstatt, einem Büro, einer Fabrik bilden die Mitarbeiter die wahren Werte. Sie und der Beitrag, den jeder leistet, um ein Produkt herzustellen. Die Reinigungskraft ebenso wie der Qualitäts-Manager." Für Horacio Pagani hängt das Erreichen höchster Qualität davon ab, dass jeder Mitar-beiter in den Prozess eingebunden ist. „In meinem Unternehmen hat der Begriff Chef ausgedient. Wir sind schlicht Kollegen. Wenn ich die Kollegen meines Teams schätze, dann erzeugt unser Einvernehmen eine positive Energie, die sich automatisch auf alles überträgt, was wir tun."

„Weisheit heißt, zu wissen, wie unwissend man ist. Sagt Salomon."

Bei Pagani arbeiten großartige Techniker, wahre Künstler, die es gewohnt sind, nach den Quali-tätsansprüchen des Firmengründers zu denken und zu handeln. Um sie immer wieder daran zu er-innern, erzählt Horacio Pagani ihnen immer wieder gern eine Anekdote aus der Bibel: "Auf die Frage, was ein Mensch tun müsse, um weise zu werden, antwortet König Salomon: Zunächst muss der Mensch erkennen, wie unwissend er ist." Hinsichtlich des Erreichens höchster Qualitäts-Standards müssten Leidenschaft und Liebe für das, was man tut, noch hinzukommen. Horacio Pa-gani: „Aber das ist doch selbstverständlich, oder?"

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