Zu den Vorteilen der privaten Krankenversicherung gehören, so die Stiftung Warentest, die oft besseren Leistungen, die die Versicherungstarife bieten. Zudem sei es Versicherten selbst möglich, den Umfang ihrer Versicherungsleistungen mit der Versicherung zu vereinbaren. An diese Leistungen sind die Versicherungen dann auch gebunden, so dass Leistungskürzungen, wie etwa in der gesetzlichen Krankenversicherung, nicht zu befürchten sind.
Nachteilig ist allerdings, dass jede private Krankenversicherung die Beiträge für ihre Versicherten selbst festlegen kann. Diese Festlegung basiert auf individuellen Risikoberechnungen, die von den Krankenversicherungen erstellt werden. Wie auch die gesetzliche Krankenversicherung werden sich zudem auch die Ausgaben der privaten Krankenversicherung erhöhen, so dass Versicherte im Alter mit steigenden Beiträgen rechnen müssen. Beitragssteigerungen sind allerdings auch bei der GKV nicht auszuschließen, denn die Finanzierung von Defiziten soll künftig allein zu Lasten der Versicherten, etwa durch die Einführung oder Erhöhung von Zusatzbeiträgen, erfolgen.
Der Wechsel in die PKV, der durch die Einführung der Gesundheitsreform im Januar 2011 deutlich erleichtert wurde, ist daher vor allem für junge Menschen lohnend. Auch Beamte sollten laut Stiftung Warentest auf die PKV zurückgreifen, da sie im Vergleich zur gesetzlichen Versicherung zahlreiche Vorteile und kaum Preisnachteile bietet. Unter http://www.private-krankenkasse-pkv.de/... kann ein kostenloser Testsieger Vergleich der PKV angefordert werden. Für Familien hingegen lohnt sich die PKV nach den Berechnungen der Stiftung Warentest nur in wenigen Fällen. Familien müssten für jedes Familienmitglied einen separaten Versicherungsvertrag abschließen, da eine Familienversicherung nicht existiert.