Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 410881

Plattform EduCare Krausegasse 7a/17 1110 Wien, Österreich http://www.Plattform-EduCare.org
Ansprechpartner:in Frau Dr. Heidemarie Lex-Nalis +43 664 4634580
Logo der Firma Plattform EduCare
Plattform EduCare

PädagogInnenbildungNEU - Aufwertung des elementarpädagogischen Bildungsbereiches ist gelungen - die Gleichstellung von KindergartenpädagogInnen nicht

Die Gleichstellung der Ausbildung von KindergartenpädagogInnen ist mit diesem Gesetz nicht geschehen - die angekündigte Durchlässigkeit zwischen dem Beruf der Kindergartenpädagogin und der LehrerIn ist nicht erfolgt

(lifePR) (Wien, )
Die Bundesgesetze zur Einführung einer neuen Ausbildung für Pädagoginnen und Pädagogen passiert also den Ministerrat. Für jedes Lehramt an einer österreichischen Schule ist in Zukunft ein Bachelor-/Master-Studium zu absolvieren.

Damit ist die unwürdige Ungleichstellung zwischen LehrerInnen der verschiedenen Schultypen und Altersstufen von Rechts wegen aufgehoben.

Die für die PädagogInnenBildungNEU (PBN) verantwortlichen MinisterInnen betonen immer wieder, dass Österreich im elementarpädagogischen Bildungssektor Aufholbedarf hat. Dennoch ist die volle Einbindung der KindergartenpädagogInnen in die PBN trotz den Empfehlungen der ExpertInnen-Gruppen nicht gelungen.

Die Gleichstellung der Ausbildung von KindergartenpädagogInnen ist mit diesem Gesetz nicht geschehen - die angekündigte Durchlässigkeit zwischen dem Beruf der Kindergartenpädagogin und der LehrerIn ist nicht erfolgt.

Das von den ExpertInnengruppen empfohlene "Lehramt für Elementar-und/oder Primarpädagogik" wird es nicht geben.

Dennoch ist mit diesen Gesetzesänderungen ein wesentlicher Schritt zur Anerkennung des Kindergartens als elementare Bildungseinrichtung erfolgt.

Der Kindergarten befindet sich im bildungspolitischen Niemandsland.

Alle nationalen und internationalen, wissenschaftlichen sowie politischen Empfehlungen verhallen im bildungspolitischen Niemandsland. Die Qualität der Ausbildung von KindergartenpädagogInnen wird in den Ländern und Gemeinden definiert.

Für viele dafür zuständige PolitikerInnen ist der Kindergarten nach wie vor eine familienergänzende Betreuungseinrichtung und es ist immer noch gängige Meinung, dass für Kinder bis zum 6. Lebensjahr die Mutter die beste Erzieherin ist. Die Erkenntnis, dass der Kindergarten die erste Bildungseinrichtung und damit für den weiteren Bildungs-und Lebensweg von Buben und Mädchen von enormer Bedeutung ist, ist noch wenig verbreitet.

Die akademische Ausbildung von KindergartenpädagogInnen wird seitens der Länder und vor allem seitens des Gemeindebundes vehement abgelehnt. Sicherlich nicht ausschließlich aus ideologischen Gründen, sondern auch wegen der damit einhergehenden höheren Besoldung.

35 Jahre Diskussion sind genug - schaffen wir Fakten

Ende der 70er Jahre begann die Diskussion über die Abschaffung oder Umwandlung der BAKI. Landauf, landab wurde darüber gewitzelt, dass "für das Wickeln von Kindern mittlerweile auch eine Matura gebraucht wird". Und natürlich gab es dieselben Widerstände wie heute gegen die damit verbundene höhere Besoldung.

Heute führen wir nach wie vor eine Diskussion darüber, ob es tatsächlich notwendig sei, für die Betreuung so junger Kinder akademisch ausgebildet zu sein.

Es ist genug diskutiert worden, jetzt müssen Fakten geschaffen werden.

Der erste Schritt ist getan: eine akademische Ausbildung ist mit den neuen Gesetzen möglich; die Anstellung von akademisch ausgebildetem Personal ist auch nach dem derzeitigen rechtlich festgelegten Anstellungserfordernis gegeben.

In naher Zukunft werden akademisch ausgebildete ElementarpädagogInnen gemeinsam mit AbsolventInnen aus einer veränderten BAKIP in den Kindergartengruppen dafür sorgen, dass alle Buben und Mädchen - unabhängig von ihrer Herkunft - die bestmögliche Grundlage für den Start ins Leben bekommen.

Plattform EduCare

Die Plattform EduCare ist eine österreichweite Arbeitsgemeinschaft von VertreterInnen von Institutionen, Interessengemeinschaften und TrägerInnenorganisationen, von PädagogInnen und MitarbeiterInnen aus dem breiten Feld der vorschulischen Bildung und Betreuung samt deren Berufsvertretungen sowie von ExpertInnen aus dem elementaren Bildungsbereich.

Herkunft, Ideologie, Partei, Konfession, pädagogische Lehrmeinung und Schule sowie Trägerorganisationen spielen in der Plattform EduCare keine trennende Rolle sondern sind wertvolle Grundlage gegenseitigen Gedankenaustausches.

Hinter der Plattform EduCare steht keine staatliche, kirchliche oder politische Organisation. Sie wird getragen vom gemeinnützigen Verein zur Förderung der Elementarpädagogik.

Die Koordination des Netzwerkes wird vom Steuerteam wahrgenommen.

Wichtigstes Anliegen der Plattform EduCare ist die Reform der Elementaren Bildung - als Bestandteil der dringend anstehenden gesamten Bildungsreform. Sie setzt dafür auf unterschiedlichen Ebenen Initiativen bzw. forciert die Vernetzung aller daran Interessierten.

Für die oben stehenden Storys, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Storys, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.