Erst prickelt es ein bisschen, dann erfrischt der Hauch von Columbia-Öl, wenig später ist ein "Frei im Kopf Erlebnis" garantiert: Das Schnupfen des Qualitätstabaks Gletscherprise kommt wie ein Frischekick auf dem Gletscher daher. Das zumindest ist der Anspruch des Herstellers, dem traditionsreichen Familienunternehmen Pöschl Tabak mit Sitz in Geisenhausen, Marktführer in der Schnupftabakproduktion. Handlich wie ein Streichholzbriefchen und im himmelblauen Retrodesign, trägt auch die Gletscherprise- Verpackung zum unbeschwerten und stilvollen Tabakgenuss bei, wann und wo immer er gewünscht ist.
Die Anwendung ist einfach: eine mindestens Stecknadelkopf große Menge Schnupftabak wird auf den Handrücken gegeben oder zwischen die Finger genommen und sanft - wie beim Riechen an einer Blume oder einem Wein - aufgeschnuppert. Dabei setzen als erstes die Duftstoffe ihre Wirkung frei und die leicht anregende Wirkung wird spürbar. Dieser Frischeffekt und das Aroma halten noch eine gewisse Zeit länger an. Das reine und sehr hochwertige Columbia-Öl, verwendet in Gletscherprise, wirkt schonend und langanhaltend.
Die Herstellung von Snuff ist aufwändig. Zehn bis zwanzig Rohtabaksorten, die überwiegend aus den USA und Afrika stammen, werden für eine gute Mischung benötigt. In einer speziell für Pöschl Tabak angefertigten Mahlanlage wird zunächst jede einzelne Rohtabaksorte zu einem feinen gleichmäßig gekörnten Tabakmehl gemahlen und anschließend zu speziellen Mehlmischungen vermengt und mit Fermenturlösungen versetzt. Die Sortenwahl und das Mischungsverhältnis sind ausschlaggebend für den späteren Geschmack, den Geruch und die Farbe und erfordern Fachwissen, Erfahrung und kreatives Gespür, vergleichbar mit der Komposition eines Parfums.
Drei bis vier Wochen Lagerzeit sind nötig, bis der Fermentierprozess für den typischen Geschmack und das gewünschte Aroma sorgt sowie den Nikotingehalt verringert. Für die Endmischung werden nochmals einzelne Tabakmehlmischungen zusammengestellt und mit Inhaltsstoffen wie Wasser, Menthol, Ölen (z.B. Pfefferminzöl, Eukalyptusöl) und Fruchtauszügen (je nach Sorte) angereichert.
Die Herstellung von Schnupftabak ist im Deutschen Tabakgesetz streng geregelt. Darüber hinaus stellt Pöschl in eigenen strengen Qualitätskontrollen, die beim Einkauf beginnen und bei der Verpackung enden, hohe Standards sicher. Snuff enthält Nikotin, aber kein Kondensat, da keine Verbrennung stattfindet. Zudem hat eine Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO [1] belegt, dass von Schnupftabak keinerlei Krebserkrankungsrisiko ausgeht.
Patrick Engels (34), Geschäftsführer der Pöschl Tabak GmbH & Co. KG und Urenkel des Gründers, prognostiziert ein zunehmendes Interesse am Schnupftabak: "Snuff ist die neue Freiheit des Tabakgenusses. Die Vorteile liegen auf der Hand. Das Gesundheitsbewusstsein der Konsumenten, die neuen Gesetzesregelungen zum Thema öffentliches Rauchen aber auch die Vielfalt der Geschmacksrichtungen der Produkte tragen dazu bei, dass wir einen Anstieg der Nachfrage an unseren Schnupftabakerzeugnissen erfahren."
Die Pöschl Tabak GmbH & Co. KG wird aber auch selbst aktiv und verbindet innerhalb der Gletscherprise Vermarktung mutig und neu die lange Tradition mit modernem Lifestyle. Gezielt werden junge Erwachsene angesprochen. Innerhalb der bundesweiten Promotionaktion "Rauchfreier Tabakgenuss" tanzt der Schnupftabak-Kult bis Ende des Jahres auf zahlreichen Uni- und privaten WG-Partys.
[1]* vgl. WHO IARC Working Group on the Evaluation of Carcinogenic Risks to Humans (2007): Smokeless Tobacco and Some Tobacco-specific N-Nitrosamines, IARC mono-graphs on the evaluation of carcinogenic risks to humans, Vol. 89, Lyon 2007, S. 366