"Als Premiumhersteller legen wir höchsten Wert auf Qualität und Kundenzufriedenheit", erklärt Dieter Esser, Leiter der Berufsausbildung bei Porsche. "Unsere Berufseinsteiger werden deshalb zu hochqualifizierten Facharbeitern ausgebildet und können durch anspruchsvolle, zukunftsorientierte Tätigkeiten ihren persönlichen Beitrag zum weiteren Erfolg des Unternehmens leisten." Alle Auszubildenden wurden bisher nach erfolgreichem Abschluss in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen.
Neben klassischen Lehrberufen wie Fahrzeuginnenausstatter, Lackierer oder Kraftfahrzeug- Mechatroniker bietet Porsche erstmals eine Ausbildung zum "Industriemechaniker Automobilbau" an. Nach dreieinhalb Jahren sollen die Absolventen unterschiedliche Arbeiten in der Fahrzeugproduktion übernehmen können und somit noch flexibler einsetzbar sein.
Auch diesmal plant Porsche, rund 40 Prozent der technischen Ausbildungsberufe mit Hauptschülern zu besetzen. "Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es an Hauptschulen sehr motivierte und handwerklich begabte junge Leute gibt, besonders diejenigen, die den Werkrealschulabschluss anstreben", sagt Esser. Abiturienten können über Porsche einen von vier Studiengängen an der Berufsakademie Stuttgart belegen. Angeboten werden die Fachrichtungen Maschinenbau, Wirtschaftsinformatik, Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen.
Zur Zeit bildet der Sportwagenhersteller rund 350 junge Menschen aus. Knapp 300 von ihnen arbeiten am Stammsitz in Zuffenhausen und an weiteren Standorten im Großraum Stuttgart, die restlichen im Porsche-Werk Leipzig, wo neben dem Cayenne ab 2009 auch die vierte Baureihe - der Porsche Panamera - produziert wird.
Interessenten sollten sich ein Jahr vor der nächsten Ausbildungsrunde bei Porsche bewerben.Einzelheiten können beim morgigen "Tag der offenen Tür" erfragt oder auf der Homepage des Unternehmens nachgelesen werden.