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Transsyberia Rallye 2008: Porsche-Teams sind startklar

(lifePR) (Stuttgart, )
Die technische Abnahme ist gemeistert, die Fahrzeuge wurden einer letzten Inspektion unterzogen - die Porsche Teams sind startklar für die Transsyberia Rallye 2008 powered by Sony Ericsson, die wohl härteste Marathonrallye für seriennahe Offroad-Fahrzeuge. Um 11.20 Uhr wird am 11. Juli das erste Fahrzeug vom Roten Platz in Moskau auf die über 7.000 Kilometer lange Reise in die Mongolei starten. Mit der Startnummer eins werden dies in einem Porsche Cayenne S Transsyberia Ryan Millen mit seinem Beifahrer Colin Godby vom Team Porsche Cars North America sein. Millen übernahm die Startnummer eins von seinem Vater Rod, der im vergangenen Jahr den Gesamtsieg holen konnte.

"Natürlich hat mit mein Vater einige Tipps mit auf den Weg gegeben. Die Berichte aus erster Hand helfen Colin und mir sicherlich. Alles entscheidend wird jedoch das Navigieren sein. Hier verliert man oder gewinnt man die Zeit. Ansonsten hoffen wir, eine möglichst saubere Rallye ohne große Pannen fahren zu können. Wir wissen, dass es ein sehr langer Weg bis nach Ulan Bator ist. Natürlich lastet ein wenig Druck auf uns, erneut einen Millen-Sieg einzufahren. Wenn wir klug genug sein werden, haben wir gute Chancen diesen Erfolg zu wiederholen", gibt sich Rallye-Profi Ryan Millen optimistisch.

Doch einfach werden die Konkurrenten aus dem Porsche-Lager Transsyberia-Neuling Millen den Sieg sicherlich nicht machen. Ex-Rallye Europameister Armin Schwarz vom Team Germany 1 hat mit der Marathonrallye durch Russland und die Mongolei noch eine Rechnung offen: "In meinem zweiten Jahr bei der Transsyberia fällt mir die Orientierung von Anfang an leichter. Die letzten Tage haben mein Beifahrer Andi Schulz und ich hier in Moskau damit verbracht, das komplette Equipment zu kontrollieren und alles wohl überlegt an den richtigen Platz zu packen. Unser Ziel für 2008 ist eindeutig: Wir möchten die Rallye über die Distanz hinweg gewinnen. Da ich nun weiß, was alles auf uns zukommt, kann ich mir das Rennen viel besser einteilen als 2007. Die Erfahrung wird sich hoffentlich auszahlen."

Auch Lars Kern vom Team Germany 3 gehört in seinem Cayenne S Transsyberia zum Favoritenkreis. "Im letzten Jahr sind mein Beifahrer Daniel van Kan und ich in einem Suzuki Vierte geworden. Warum sollte es nun in einem 385 PS starken Porsche nicht besser klappen? Aber wir wissen natürlich auch, dass bei einer so langen und harten Rallye viel passieren kann. Ein bisschen Glück werden wir schon brauchen, um unter die ersten Fünf zu fahren", sagte Kern vor dem Start in Moskau.

Eine große Bedeutung kommt bei der Transsyberia Rallye den Beifahrern zu. Denn Fehler bei der Navigation können einen enormen Zeitverlust bedeuten. Ein eingespieltes Team sind auch Said al Hajri und sein Co Tim Trenker vom Team Middle East. "Said und ich haben uns in diesem Jahr viel besser vorbereitet. Wir haben im Vergleich zu 2007 eine Idee, was passieren wird", berichtet Trenker. "Nach den Erfahrungen aus dem Vorjahr hat Porsche einen tollen Job gemacht, was die Überarbeitung des Fahrzeugs betrifft. Ein großes Lob! Unser Ziel ist ein Platz unter den ersten Drei."

Auch Christian Pfeil-Schneider vom Team Colombian Arrow lobt den gegenüber dem Vorjahr deutlich modifizierten Cayenne: "Das Fahrwerk ist einfach fantastisch geworden. Und auch die neuen Reifen passen jetzt viel besser zum Fahrverhalten des Autos."

Die Seiten im Cockpit hat Eddie Keng vom Team Porsche China gewechselt.
Nachdem er im letzten Jahr noch einen Cayenne pilotierte, navigiert er nun Ding Luo. "Das Starterfeld ist 2008 extrem stark. Ich bin mir sicher, dass es einen härteren Wettstreit um den Sieg geben wird", wagt er schon vor der ersten Wertungsprüfung eine Prognose. "Diejenigen, die 2007 vorne mit dabei waren, wollen erneut ganz vorne stehen. Und diejenigen, die nicht so gut abgeschnitten haben, möchten weiter nach vorne fahren. Alle Teilnehmer sind professioneller geworden und haben viel mehr Erfahrung als im Vorjahr."

Die erste von insgesamt 14 Etappen führt am 11. Juli von Moskau nach Vladimir und ist 231 Kilometer lang. Die Rallye endet am 25 Juli in der mongolischen Hauptstadt Ulan Bator.
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