Die Berliner Regisseurin und Yogalehrerin Samira Radsi hat den World Yoga Day vor sechs Jahren ins Leben gerufen. "Dass wir diesmal Reporter ohne Grenzen unterstützen, war nach den Aufständen in den arabischen Ländern schnell klar", so die Organisatorin. "Mein Vater ist Tunesier, dadurch habe ich die Ereignisse hautnah miterlebt und gemerkt, wie wichtig in solchen Situationen unabhängiger Journalismus ist."
In Deutschland beteiligen sich bisher etwa 100 Yoga-Studios an der Aktion, ein Dutzend davon in Berlin. Weitere Mitstreiter sind willkommen. Yoga-Studios oder -Schulen, die teilnehmen möchten, tragen sich unter www.world-yoga-day.net ein. Am 26. Februar geben sie von 11 bis 13 Uhr zwei Stunden Yoga-Unterricht, bei dem die Teilnehmer für Reporter ohne Grenzen (ROG) spenden können.
"Wir freuen uns, in diesem Jahr Partner beim World Yoga Day zu sein", sagt ROG-Geschäftsführer Christian Rickerts. "Mit den Spenden können wir Journalisten in Notsituationen direkt und unkompliziert unterstützen". ROG hilft Journalisten zum Beispiel dabei, zerstörte Ausrüstung zu ersetzen, medizinische Behandlung zu erhalten, einen Anwalt zu finden oder eine Kaution für inhaftierte Kollegen zu hinterlegen.
Reporter ohne Grenzen verteidigt weltweit das Recht auf Meinungs- und Informationsfreiheit. Die Organisation dokumentiert Verstöße gegen die Pressefreiheit und alarmiert die Öffentlichkeit, wenn Medienschaffende in Gefahr sind. ROG kämpft gegen Zensur und restriktive Mediengesetze und hilft verfolgten Journalisten vor Ort und im Exil.
Meldung online unter: http://bit.ly/z96yn0.
Medienarbeiten.de (www.medienarbeiten.de) unterstützen Reporter ohne Grenzen
Reporter ohne Grenzen ist eine weltweit agierende Menschenrechtsorganisation. Mit gezielten Kampagnen macht Reporter ohne Grenzen auf Verstöße gegen die Pressefreiheit aufmerksam und leistet dauerhafte Aufklärungsarbeit. Hauptsitz der internationalen Organisation ist in Paris; seit 1994 ist die deutsche Sektion von Berlin aus tätig. Reporter ohne Grenzen ist als Nichtregierungsorganisation international anerkannt mit Beraterstatus beim Europarat, bei dem Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen und bei der UNESCO.