Schon zehn Zigaretten reichen aus, um das Risiko für eine Parodontitis zu verdreifachen. Mit jedem Zug gelangen das Nervengift Nikotin und Kohlenmonoxyd in den Mund. Nikotin verengt das Gewebe und unterdrückt ein natürliches Warnsignal für Entzündungen – das Zahnfleischbluten. Das hochgiftige Kohlenmonoxyd reduziert die Sauerstoffzufuhr und dem Zahnfleisch fehlen lebenswichtige Nährstoffe. Das Immunsystem wird geschwächt und schädliche Bakterien können sich ungehindert ansiedeln. Die Folge: chronische Entzündungen, die zunächst das Zahnfleisch betreffen und sich bis in den Zahnhalteapparat ausbreiten können. Wird diese Parodontitis nicht behandelt, droht am Ende nicht nur der Verlust einzelner Zähne. Denn neben Herzinfarkt und Schlaganfall sind durch die Parodontitis auch die Risiken für Diabetes, rheumatische Arthritis und für untergewichtige Frühgeburten erhöht.
Bei Rauchern ist die Therapie der Parodontitis zudem erschwert. Der Abbau des Gewebes verläuft schneller und Heilungsprozesse dauern deutlich länger. Nicht nur Raucher benötigen hier professionelle Unterstützung durch Zahnarztpraxen, die sich auf die individuelle Prophylaxe spezialisiert haben. Hier bestimmen die Zahnprofis das persönliche Parodontitis-Risiko und entwickeln für jeden Patienten ein individuelles Konzept für gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch.
Ein erster Schritt dahin: keine Zigaretten mehr! Der Weltnichtrauchertag am 31. Mai ist dafür doch der passende Anlass.
Informationen zur professionellen Prophylaxe auf www.implantologie-starnberg.com.