Zu den Referenten gehört Prof. Dr. Sabine Bartholomeyczik. Sie ist Lehrstuhlinhaberin am Wittener Institut für Pflegewissenschaft und Mitglied des wissenschaftlichen Tagungsbeirats. In ihrem Vortrag spricht sie über "15 Jahre deutschsprachige Pflegeforschung: Anmerkungen zum Zwischenstand". Im Gegensatz etwa zum angloamerikanischen Raum gab es in den deutschsprachigen Regionen lange Zeit kaum empirische Studien.
Mittlerweile existieren auch hier zahlreiche anspruchsvolle Forschungsergebnisse. Die Frage, mit welchen wissenschaftlichen Methoden die Forschungsfragen am besten bearbeitet werden, ist ein Hauptthema des Kongresses.
Die dreitägige Veranstaltung wird auch Einblicke in aktuelle Forschungsprojekte geben. Dabei geht es beispielsweise um die Schmerzeinschätzung bei Patienten mit schwerer Demenz, die sich nur sehr eingeschränkt mitteilen können, und um Vorbeugemaßnahmen, damit Menschen erst gar nicht pflegebedürftig werden. Zudem wird ein Forscherteam ein Ranking vorstellen, an dem abzulesen ist, in welchen Krankenhäusern das Wundliegen (Dekubitus) eher häufig oder weniger häufig vorkommt.
Der Kongress, der in Kooperation mit der wissenschaftlichen Pflegefachzeitschrift "PrInterNet" ausgerichtet wird, richtet sich vor allem an Angehörige des Gesundheitswesens. Anmeldungen und Programminformationen unter: www.printernet.info/....