Laut der WIP-Studie entschieden sich 2009 die Privatversicherten, da wo es möglich war, in 55,2 Prozent für die generische Alternative - Tendenz steigend. Denn die Generikaquote lag damit um 3,8 Prozentpunkte höher als 2008 und überstieg die Marke von 2007 sogar um 8,8 Prozentpunkte.
"Diese Entwicklung hat gute Gründe", kommentiert Bork Bretthauer, Geschäftsführer des Branchenverbandes Pro Generika. "Denn Privatpatienten profitieren durch Generika gleich doppelt. Zum einen müssen sie weniger Geld vorfinanzieren, zum anderen spüren sie ihr preisbewusstes Verhalten durch einen geringeren Anstieg ihrer Versicherungsprämie. Besonders bemerkenswert ist jedoch, dass die Privatpatienten ihre Wahlfreiheit nutzen, um sich jeweils für die generische und damit deutlich preiswertere Alternative zu entscheiden."
Bretthauer ist sich sicher, dass die Generikaquote in der PKV in den nächsten Jahren weiter steigen wird. "Die PKV kann in Zukunft weitere Einsparungen realisieren, wenn sie ihre Versicherten über die Vorteile von Generika informiert".