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Wir erleben eine Bereinigung des Lebensversicherungszweitmarktes!

Branchenexperte und Gesellschafter-Geschäftsführer der ProLife GmbH, Michael E. Früchtl, über aktuelle Tendenzen auf dem Markt und der Notwendigkeit einer Prüfung

(lifePR) (Ingolstadt, )
In den letzten Jahren hat sich ein starker, teils unseriöser Markt von Rückabwicklern für Lebensversicherungen gebildet. Basierend auf einem EuGH Urteil aus dem Jahre 2014. Die Methoden und Geschäftsfelder waren von Anfang an nicht tragfähig, das stellen jetzt viele Vermittler fest. Eine Insolvenz jagt die andere, auf der Strecke bleiben vor allem Finanzvermittler und deren Kunden. Zum Leidwesen der seit Jahren am Markt etablierten Ankaufsunternehmen. Im Gespräch hierzu Herr Michael E. Früchtl, Geschäftsführer der Prolife GmbH aus Ingolstadt. Laut eigener Aussage Marktführer im Bereich des Ankaufs- und der rechtlichen Nachbearbeitung von Lebens- und Rentenversicherungen in der DACH-Region.

Redaktion: Was ist geschehen nach dem angesprochenen EuGH Urteil?

Michael Früchtl: Es sind innerhalb kürzester Zeit Unternehmen gegründet worden, die sich durch das Urteil ein Eldorado erhofft haben. Nach dem Motto, wir suchen uns Vermittler die uns Policen bringen, zeigen den Rücktritt wegen Falschbelehrung an und alle werden reich.

Redaktion: Ist das nicht ein bisschen zu theatralisch?

Michael Früchtl: Mit Nichten. Es wurde eine Vertriebsmaschinerie gestartet, wie aus den guten alten Zeiten des Strukturvertriebes. Es wurden Berechnungen vorgenommen die jeder Grundlage entbehren. Man muss sich mal vorstellen: Die von uns befragten Experten berichten, dass bis heute nicht höchstrichterlich geklärt ist, auf welcher Grundlage ein Rückabwicklungsanspruch zu berechnen ist. Bereits vor Jahren hat man aber so getan, als sei es sicher, dass die Eigenkapitalrendite der Versicherer die richtige Grundlage sei und mit diesen – völlig überhöhten – Berechnungen dann den Vertrieb geködert.

Redaktion: Was ist nun passiert?

Michael Früchtl: Nun, wie ich eingangs schon erwähnt habe, waren alle Modelle wirtschaftlich nicht tragfähig. Die von uns befragten Experten machen täglich die Erfahrung, dass der Prozess einer Rückabwicklung sehr langwierig sein kann. Wir reden hier über einen Zeitraum von bis zu mehreren Jahren.

Redaktion: Was können Vermittler und Kunden jetzt tun?

Michael Früchtl: Das hängt natürlich immer von dem jeweiligen Einzelfall ab. Mir wurde aber von Fällen berichtet, in denen Kunden, denen eine kostenfreie Tätigkeit versprochen worden ist, nun auf einmal Post von einem Insolvenzverwalter erhalten und mit einer Rechnung konfrontiert werden. Der Vermittler kann jetzt nur hoffen, dass er nicht wegen Schadenersatz belangt wird. Sorry, wenn ich das so hart formuliere, aber Tendenzen sind schon erkennbar.

Redaktion: Wie hätte das vermieden werden können?

Michael Früchtl: Ich kann nicht für die ganze Branche sprechen, aber vielen der getätigten werblichen Aussagen hätte man sehr viel kritischer begegnen müssen. Dass man aus einem Rückkaufswert von 30.000 Euro keinen Rückabwicklungsanspruch von 300.000 Euro ableiten kann, ist eigentlich evident.
Unabhängig davon bin ich auch der Auffassung, dass es immer besser ist, mit Unternehmen zu kooperieren, die sich bereits lange am Markt etabliert haben und hierdurch gezeigt haben, dass sie das in sie gesetzte Vertrauen auch durch viele Einzelfälle verdient haben.
Zudem gibt es Verbände und Organisationen wie bspw. dem BVZL, der seit Jahren klare Richtlinien vorgibt.

Redaktion: Dort sind Sie mit der ProLife aber nicht organisiert so viel wir wissen?

Michael Früchtl: Das ist richtig, liegt aber nur daran, dass wir nicht alle der für eine Mitgliedschaft gegebenen Voraussetzungen erfüllen. Die von uns übernommenen Verträge werden nicht fortgeführt, sondern immer sofort ordnungsgemäß gekündigt und abgewickelt. Eine Weiterführung der Verträge wäre aber Voraussetzung für eine Mitgliedschaft.

Redaktion: Warum nicht?

Michael Früchtl: Weil unser Geschäftsmodell eine reine Dienstleistung für Kunden und Vermittler ist.

Redaktion: Das heißt konkret was?

Michael Früchtl: Wir haben dazu den Begriff VERMÖGENSFACTORING geprägt. Ganz gleich, ob sich Lebens­umstände geändert haben oder sie Ihre Anlagestrategie anpassen möchten – heute können Sie Lebens- und Rentenversicherungen vor dem Laufzeitende unkompliziert und sehr zügig an unser Haus veräußern.
Dabei erbringen wir sämtliche Dienstleistungen für den erfolgreichen Verkauf.

Redaktion: Vielen Dank für das aufschlussreiche Gespräch. Ein Schlusswort noch von Ihnen.

Michael Früchtl: Wir verfügen über eine 12-jährige Erfahrung im Bereich des Ankaufs – und des Factorings von Lebens- und Rentenversicherungen und kennen uns in den unterschiedlichsten Problemstellungen, die damit einhergehen können, aus. Nach der Übernahme eines Vertrages übernehmen wir alle organisatorischen Aufgaben, die zur Durchführung notwendig und zweckmäßig sind. Unsere erfahrenen Mitarbeiter begleiten jeden Schritt Ihrer Transaktion.

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ProLife GmbH

Die ProLife GmbH hat sich auf den Ankauf von Versicherungspolicen spezialisiert, um Verbrauchern eine faire Alternative zur bloßen Kündigung Ihrer Versicherung beim Versicherer zu bieten.
2007 in Ingolstadt gegründet, ist die ProLife GmbH heute Deutschlands Marktführer im Bereich Vermögensfactoring.
Geschäftsführer Michael E. Früchtl, ausgebildeter Finanz- und Versicherungsfachwirt, blickt auf langjährige Erfahrungen in Vertrieb, Consulting und Marketing zurück.
Das Geschäftsmodell ist einfach erklärt: Wer eine Lebens- oder Rentenversicherung bzw. einen Bausparvertrag verkaufen oder beleihen möchte, bekommt dank der ProLife GmbH sein Geld sehr schnell überwiesen.
Bereits innerhalb von 18 Tagen wird der Kaufpreis ausbezahlt. Auch noch Jahre nach dem Ankauf der Versicherungen prüfen externe Experten, ob weitere Zahlungsansprüche geltend gemacht werden können. Unter bestimmten Voraussetzungen können sogar noch weitere Zahlungen auf den ursprünglichen Kaufpreis erfolgen.
Dem Wissen der Mitarbeiter des ProLife-Teams und der Qualität ihrer Arbeit vertrauen bereits mehr als 45.000 Kunden. Die bis dato angekaufte Versicherungssumme beträgt inzwischen über 1 Mrd. Euro, was einem Gesamtfactoring-Volumen von mehr als 350 Mio. Euro entspricht.

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