Die postalischen Hoheitsrechte in Bayern endeten erst mit der Weimarer Verfassung 1919. Die bayerische Post sicherte sich eine gesonderte Abteilung beim Reichspostministerium in Berlin. Diese wurde 1934 aufgelöst. Im gleichen Jahr erging an alle bayerischen Reichspostdirektionen ein Erlass PSpDVe zu gründen. So nahmen reichsweit bis 1938 acht weitere PSpDVe ihren Geschäftsbetrieb auf. Nun gab es insgesamt 53 PSpDVe mit zusammen über 350.000 Mitgliedern, die ausschließlich Postmitarbeitern waren.
Heute gibt es noch 15 PSD Banken, die sich im Zuge der Privatisierung der Post zu eigenständigen Instituten entwickelt haben. Die PSD Bank Nürnberg eG ist mit über 118.000 Kunden und rund 45.000 Mitgliedern die zweitgrößte PSD Bank.
Seit nunmehr 75 Jahren erfüllt die PSD Bank Nürnberg ihren Kunden Wünsche rund um das Thema Finanzen. Anfangs kümmerte sich der PSpDV Nürnberg nur um Sparanlagen und kleine Kredite der Mitglieder. Im Laufe der Jahre wandelte sich der einstmals kleine PSpDV in die für alle Privatkunden geöffnete genossenschaftliche PSD Bank Nürnberg. Das Geschäftsgebiet weitete sich von Nürnberg auf Franken und Sachsen aus. Im Zuge dieses Wandels passte die PSD Bank ihr Produktportfolio auch den vielfältigen Kundenwünschen an.