„Nach reiflichen Überlegungen und schweren Herzens sehen wir uns gezwungen, die für dieses Jahr geplanten Konzerte auf kommendes Jahr zu verlegen. Die Gesundheit und das Wohlergehen unseres Publikums und aller Beteiligten vor, auf und hinter der Bühne haben absolute Priorität“, erklärt der Tourneeveranstalter Dirk Hohmeyer die nach eigenem Empfinden schwerste Entscheidung seines Berufslebens.
Seitens der Politik wurde entschieden, Großveranstaltungen zunächst bis Ende Oktober zu untersagen. Wie es dann weitergehen soll, ist leider immer noch nicht klar. Da die Tournee der Night of the Proms ursprünglich im November beginnen sollte, hat der Veranstalter dadurch keinerlei Planungssicherheit. „Niemand weiß, welche Auflagen und Reglungen dann zu beachten sind und ob diese überhaupt in so kurzer Zeit bis zum Tourneestart umgesetzt werden können“, so Hohmeyer. Zudem wäre der Veranstalter auf weitestgehend einheitliche Auflagen und Regelungen angewiesen, was aufgrund der föderalistischen Struktur bei Spielstädten in neun Bundesländern nicht zu erwarten ist.
Hohmeyer bedauert ebenso, dass die Politik die existentiellen Probleme der Event-Branche mit hunderttausenden Arbeitsplätzen nicht richtig wahrnimmt, entsprechend gering seien die staatlichen Hilfen. Zudem machen diskutierte Abstandsreglungen wirtschaftlich keinen Sinn und sind auch in den oft sehr engen Bereichen hinter der Bühne gar nicht umsetzbar. Mehr als 200 beteiligte Personen aus Chor, Orchester, Crew und Künstler müssen sich dort aufhalten und auch verpflegt werden. Ganz zu schweigen von den geforderten Abständen auf der Bühne. Hier müsste die von der Tourneeproduktion mitgeführte und eh schon sehr große Bühne mehr als doppelt so groß werden.
Von der Loyalität der Fans zeigt sich der Veranstalter tief beeindruckt. Bereits vor Ausbruch der Pandemie und noch vor Bekanntgabe der teilnehmenden Künstler, sind 65% der diesjährigen Tickets bereits schon verkauft. Diese behalten für die Termine in 2021 ihre Gültigkeit. Das Programm der Tournee wird im Herbst diesen Jahres bekannt gegeben.
Die diesjährigen Termine werden auf folgende Daten in 2021 verschoben:
• Luxemburg Donnerstag, 26.11.2020 verschiebt sich auf Donnerstag 25.11.2021
• Mannheim Freitag, 27.11.2020 verschiebt sich auf Freitag 26.11.2021
• Dortmund Samstag, 28.11.2020 verschiebt sich auf Samstag 27.11.2021
• Oberhausen Sonntag, 29.11.2020 verschiebt sich auf Sonntag 28.11.2021
• Erfurt Dienstag 01.12.2020 verschiebt sich auf Dienstag 30.11.2021
• Frankfurt Mittwoch 02.12.2020 verschiebt sich auf Dienstag 07.12.2021
• Frankfurt Donnerstag 3.12.2020 verschiebt sich auf Mittwoch 08.12.2021
• Köln Freitag 04.12.2020 verschiebt sich auf Freitag 10.12.2021
• Köln Samstag 05.12.2020 verschiebt sich auf Samstag 11.12.2021
• München Freitag 11.12.2020 verschiebt sich auf Freitag 17.12.2021
• München Samstag 12.12.2020 verschiebt sich auf Samstag 18.12.2021
• München Sonntag 13.12.2020 verschiebt sich auf Sonntag 19.12.2021
• Stuttgart Dienstag 15.12.2020 verschiebt sich auf Donnerstag 16.12.2021
• Hannover Donnerstag 17.12.2020 verschiebt sich auf Donnerstag 02.12.2021
• Hamburg Freitag, 18.12.2020 verschiebt sich auf Freitag 03.12.2021
• Hamburg Samstag, 19.12.2020 verschiebt sich auf Samstag 04.12.2021
• Bremen Sonntag 20.12.2020 verschiebt sich auf Sonntag 05.12.2021
Konzertbeginn bleibt identisch.
Weitere Informationen zur Tournee finden Sie unter www.notp.com/deutschland