Die Quadratur des Kreises zur Euro-Rettung
Von den "Giftmüll"-Entsorgungsspezialisten der Banken lernen, heißt siegen lernen. Dementsprechend versuchen sich nun auch die Brüsseler Finanz-Alchimisten in der "Hoch-x-Hebelung" der Mittel des erst jüngst durch die Parlamente getriebenen Staats- bzw. Bankenrettungsfonds EFSF, um auch allen anderen Aspiranten einen Platz an der "Bailout"-Sonne sichern zu können. Die Quadratur des Kreises zur Euro-Rettung wird der Politik aber damit wieder nicht gelingen, denn alle Versuche, Pleitebanken, die sich mit den Anleihen europäischer Pleitestaaten im "Wert" von rund 700 Mrd. Euro (Quelle: Morgan Stanley) vollgesogen haben, durch eben diese Pleitestaaten wieder retten zu wollen, sind offensichtlich zum Scheitern verurteilt.
"Gebt mir einen Hebel, der lang genug, und einen Angelpunkt, der stark genug ist, dann kann ich die Welt mit einer Hand bewegen." (Archimedes, 287 - 212 v. Christus)
"Wir haben heute Nacht [27.10.2011] gezeigt, dass wir die richtigen Schlüsse aus der Krise ziehen", lobte sich eine zuvor vom Bundestagskollektiv mit einer Hebelungs-Blankovollmacht ausgestattete Bundeskanzlerin Merkel. Um "Schaden vom deutschen Volk abzuwenden" soll der Gläubigerschutzschirm EFSF unter Einbeziehung der bei jeder Gelegenheit verteufelten Ratingagenturen nun auf Billionenhöhe "ertüchtigt" werden; mit jenen Finanzinstrumenten - CDO's oder Zweckgesellschaften, wer weiß das schon? -, die die Finanzkrise seit 2007 entscheidend mit verursachten. Hatten sich damals vor allem staatliche Landesbanken über diese Vehikel erfolgreich ins Jenseits gehebelt, wollen es ihnen nun europäische Spitzenbeamte gleichtun, nur, dass jetzt Staaten als Jeton auf dem Casinotisch liegen - was für eine Lernkurve! ...
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