Während ersteres naturgemäß dort geschieht, wo der Gummibaum wächst, erfolgt die Weiterverarbeitung oftmals schon in Deutschland oder Österreich. Hier stellen fleißige Hände jede Matratze einzeln nach den Bedürfnissen des Kunden zusammen. In kleinen und mittelständischen Matratzenmanufakturen wird der zur Körperform, Gewicht und Schlafgewohnheit passende ergonomische Latexblock ausgesucht, denn diese sind mitnichten alle gleich. Eine 7-Zonen Matratze verfügt über die feinste Modulation von sog. Einsinkzonen. Härte und Klimaeigenschaften werden nun variiert durch zusätzliche Kerne aus Kokos oder Rosshaar und Auflagen aus Baumwolle, Wolle oder Leinen. Alles passt, wackelt und hat Luft? Dann wird das bis zu 25 cm hohe Matratzen-Sandwich mit einer Hülle umgeben, die je nach Typ vorher sorgsam mit weicher Wolle oder Baumwolle versteppt wurde. Bei waschbaren Bezügen wird noch ein Reißverschluss eingenäht, die Schlaufen zum Wenden nicht zu vergessen. Erst jetzt, nach etwa 6 Stunden Handarbeit, ist das gute Stück fertig. Auf ihm wird der Käufer so entspannt liegen, dass er morgens gut erholt und trocken erwacht.
Voraussetzung für erholsamen Schlaf ist allerdings, dass alle Materialien streng und regelmäßig auf Schadstoffe kontrolliert werden. Die Mitglieder des Qualitätsverbandes umweltverträgliche Latexmatratzen (QUL e.V.) zum Beispiel verpflichten sich zu umfangreichen Material-Tests nach höchsten Standards in unabhängigen Laboren. Neben langlebiger Qualität stehen QUL-Matratzen daher für gesunden Schlaf auch für Allergiker. Ein ruhiges Umweltgewissen versprechen sie auch: zumeist werden Rohstoffe aus kontrolliert biologischem Anbau verwendet und Wolle aus kontrolliert biologischer Tierhaltung. Erkennen lassen sich die QUL-Matratzen an dem QUL-Siegel. Es gehört derzeit zu den strengsten am Markt.